zurück zur Übersicht Lungenerkrankung 20.11.2015 von Manuela H. Unsere Mischlingshündin (Dobermann/Rottweiler/Labrador) hat seit sieben Wochen Husten. Eine Labroskopie ergab eine akute Entzündung im ganzen Rachenraum. Sie hat keine erhöhte Temperatur. Sie bekam Antibiotika, Hustensaft und Schleimlöser. Es ist nicht besser geworden. Nach zwei Wochen Pause bekommt sie wieder Antibiotika. Mittlerweile kommt noch dazu, das sie sehr kurzatmig und abgeschlagen ist. Könnte hier eine Lungenerkrankung vorliegen? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr H., Husten ist erst mal nur ein Symptom, was im Rahmen verschiedener Erkrankungen auftreten kann. Daher ist es immer am besten, nachzuschauen, was die konkrete Ursache für den Husten ist und diese dann möglichst gezielt zu behandeln. Z. B. Husten durch Lungenwürmer braucht eine Wurmmittel; Antibiotika helfen nur bei bakteriellen Infektionen. Ein herzbedingter Husten benötigt eine Behandlung der vorliegenden Herzerkrankung. Um zu entscheiden, welche Ursache wahrscheinlich oder verantwortlich ist, sind weiterführende Untersuchungen wie z. B. 3-Tages-Stuhlprobe auf Lungenwurmbefall, Röntgen des Brustkorbes, Blutcheck und evtl. auch ein Herzultraschall notwendig. Die notwendigen Untersuchungen werden auch aufgrund des Vorbericht des Tieres und dem Ansprechen oder Nicht-Ansprechen auf bereits durchgeführt Therapien empfohlen. Ein älterer Hund hat sicher eher ein Problem mit dem Herzens als ein junger Hund. Ein Jungtier hat eher infektiöse Ursachen als ein erwachsenes Tier. Wenn bei Ihrem eine Untersuchung des Rachens durchgeführt wurde und eine Rötung festgestellt wurde, könnte hier z. B. ein Abstrich entnommen werden, um nach Erregern zu schauen und dann möglichst gezielt zu behandeln. Das ist immer so in der Medizin, wenn die eingeleitete Therapie keine Besserung oder Heilung gebracht hat, sollte besser erneut nachgeschaut werden, ob die (Arbeits-)diagnose stimmt oder diese oder die Therapie grundsätzlich korrigiert werden muss ... Gute Besserung und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr H., Husten ist erst mal nur ein Symptom, was im Rahmen verschiedener Erkrankungen auftreten kann. Daher ist es immer am besten, nachzuschauen, was die konkrete Ursache für den Husten ist und diese dann möglichst gezielt zu behandeln. Z. B. Husten durch Lungenwürmer braucht eine Wurmmittel; Antibiotika helfen nur bei bakteriellen Infektionen. Ein herzbedingter Husten benötigt eine Behandlung der vorliegenden Herzerkrankung. Um zu entscheiden, welche Ursache wahrscheinlich oder verantwortlich ist, sind weiterführende Untersuchungen wie z. B. 3-Tages-Stuhlprobe auf Lungenwurmbefall, Röntgen des Brustkorbes, Blutcheck und evtl. auch ein Herzultraschall notwendig. Die notwendigen Untersuchungen werden auch aufgrund des Vorbericht des Tieres und dem Ansprechen oder Nicht-Ansprechen auf bereits durchgeführt Therapien empfohlen. Ein älterer Hund hat sicher eher ein Problem mit dem Herzens als ein junger Hund. Ein Jungtier hat eher infektiöse Ursachen als ein erwachsenes Tier. Wenn bei Ihrem eine Untersuchung des Rachens durchgeführt wurde und eine Rötung festgestellt wurde, könnte hier z. B. ein Abstrich entnommen werden, um nach Erregern zu schauen und dann möglichst gezielt zu behandeln. Das ist immer so in der Medizin, wenn die eingeleitete Therapie keine Besserung oder Heilung gebracht hat, sollte besser erneut nachgeschaut werden, ob die (Arbeits-)diagnose stimmt oder diese oder die Therapie grundsätzlich korrigiert werden muss ... Gute Besserung und beste Grüße, Anette Fach