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Berner Sennenhund lahmt

von Ingrid K.

Guten Tag, unser 6-jähriger Berner Sennenhund humpelt seit einiger Zeit. Es ist ein wenig schwierig zu beschreiben, aber es sieht aus, als ob er sehr "unrund" läuft. Das Problem scheint auf den Vorderpfoten zu liegen. Ich habe, um festzustellen, ob er Schmerzen hat, seine Ballen und Vorderbeine gedrückt und abgetastet und auch vorsichtig in den Gelenken bewegt. Auch habe ich geschaut, ob er die Beine belasten kann, wenn ich jeweils ein Bein anhebe. Er lässt sich alles gefallen und belastet auch beide Vorderpfoten. Wenn er zum Schnüffeln stehen bleibt, steht er auf allen Pfoten und zieht nicht ein Bein hoch. Zudem ist er auch recht munter, er freut sich, wenn ich mit ihm rausgehen will, er frisst mit Appetit und hat glänzendes Fell. Wenn ich ihn aber vor mir her laufen sehe, beunruhigt mich das schon sehr. Noch zur Information, Max ist kastriert und etwas zu schwer, obwohl er recht reduziert Futter erhält. Zudem gibt es im Haus eine Treppe, die er leider auch mind. 1x täglich hochgeht. Was kann ich tun, um festzustellen, ob er Schmerzen hat und woher könnte das Humpeln kommen? Gruß, Ingrid K.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau K., die Ursache für "Humpeln" zu finden kann eine anspruchsvolle Aufgabe sein. Ursachen können u. a. im Bewegungsapparat oder im Nervensystem liegen. Auch muss die Ursache gar nicht im Bereich des Beines liegen, was betroffen erscheint. Manchen Bewegungsstörungen oder Lahmheiten liegt beispielsweise eine Erkrankung der Wirbelsäule zugrunde. Das wäre bei einer Rasse wie dem BSH noch nicht mal untypisch. Auch internistische Erkrankungen wie z. B. bestimmte Infektionen, rheumatoide Erkrankungen können den Bewegungsapparat affektieren. Gerade bei einem älteren BSH sollten auch tumoröse Erkrankungen durch einen Tierarzt sicher ausgeschlossen. Betroffene Patienten sollten daher unbedingt tierärztlich die verschiedenen Gebiete (Orthopädie, Neurologie, Internistik) betreffend untersucht werden. Sie selber können hier leider zuhause erst mal nichts tun, bis eine genaue Diagnose feststeht. Im Rahmen von therapeutischen Maßnahmen sind Sie dann aber auch als Frauchen gefragt ... Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach

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