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Leukose

von Tatjana S.

Ich hatte bis 14.12.15 zwei Katzen. Eine der beiden musste an diesem Tag leider wegen Leukose eingeschläfert werden. Es ging ihr sehr schlecht, sie hatte längere Zeit nichts mehr gefressen und war sehr schwach, sie hatte auch Wasser im Bauchraum. Sie war 13 Jahre alt. Meine zwei Fragen: Hätten Sie noch eine Möglichkeit gesehen, eine ausgebrochene Leukose zu therapieren, evtl. mit Chemo? Kann ich nun wieder eine zweite Katze guten Gewissens dazu holen, da Leukose wohl ansteckend ist und ich nicht weiß, ob die verbliebene Katze sich angesteckt hat und auch nicht geimpft dagegen ist?

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau S., Sie sollten die verbliebene Katze mit einem Bluttest auf FELV untersuchen lassen. Dies sollten Sie frühestens drei Wochen nach dem letztmaligen Kontakt der Katze mit der erkrankten Katze tun. Ein Test früher als drei Wochen kann noch negativ sein, obwohl dennoch eine Ansteckung stattgefunden hat. Wenn Sie und die zweite Katze Glück haben, überwindet die Katze die Infektion. Man sollte grundsätzlich immer möglichst Katzen zusammenführen, die denselben Virusstatus haben. Eine erkrankte FELV-Katze sollte möglichst keinen Kontakt zu anderen Katzen haben, damit sie diese nicht infiziert. Für eine Katze, die an Leukose erkrankt ist und eine andauernde Virusbelastung im Blut hat, gibt es bisher leider keine beschriebene wirksame Behandlung, die zu einer Heilung oder dauerhaften Kontrolle der Erkrankung führt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes für antivirale Medikamente. Die Überlebenszeit variiert allerdings von durchschnittlich drei bis fünf Jahren, teilweise auch länger. Beim Auftreten von Tumoren(Lymphome) im Rahmen einer FELV-Infektion überleben Katzen allerdings unter Chemotherapie länger als unbehandelte Katzen. Alles Gute für Sie und Ihre Katze. Beste Grüße, Anette Fach

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