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Wechselnde Lahmheit mit starken Schmerzen

von Michaela L.

Liebes Team, unsere sechsjährige Katze macht mir seit 1 1/2 Wochen große Sorgen. Begonnen hat es morgens mit einer plötzlichen Lahmheit vorne links. Da sie Freigängerin ist, dachten wir, vielleicht vertreten, mal abwarten. Verschwand auch wieder, bis sie zwei Tage später plötzlich vorne rechts humpelte und auch klagte. Am nächsten Tag ging es ihr besser, bis sie abends nach einem Sprung auf das Sofa plötzlich zusammensackte und schrie und fauchte. Alle Ärzte hatten schon zu, leider. Am nächsten Tag beim Tierarzt fand man nichts und schickte uns nach Hause. Wir sollten es über Silvester mit Metacam versuchen und dann würde man weiter sehen ... Die Lahmheit wurde besser, wir gaben kein Metacam mehr. Sie entwischte aber meinen Mann nach draußen. Seit sie gestern zurückkam, hat sie hinten rechts schreckliche Schmerzen und kann ohne Metacam nicht mehr aufstehen. Mit geht es ihr sehr gut. Sie hat Appetit und ist munter und spielt. Wir gehen morgen wieder zum Arzt. Würde gerne nur mal wissen, was da in Frage käme ... Ich verstehe diese wechselnden Lokalisationen nicht. MfG M. L.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau L., Lahmheiten mit wechselnden Lokalisationen können durch systemische Erkrankungen hervorgerufen werden. Hier kommen z. B. Entzündungen verschiedener Muskeln oder Gelenke in Frage. Auch Wirbelsäulenerkrankungen können Lahmheiten und Schmerzen an mehreren Gliedmaßen hervorrufen. Gerade bei Katzen sollten in so einem Fall auch die typischen Erreger wie z. B. FeLV, FIV und Corona abgeklärt werden. Aber auch seltenere Erreger wie Cryptococcus oder auch bakterielle Erreger können solche Symptome hervorrufen. Innere Erkrankungen wie Diabetes oder Schilddrüsenüberfunktion (wäre eher selten bei einer sechsjährigen Katze) sind ebenfalls potentiell mögliche Ursachen. Hier hilft nur eine gute und solide Diagnostik mit den entsprechenden Untersuchungen, damit Sie wissen, woran die Katze leidet und ihr hoffentlich gezielt und erfolgreich geholfen werden kann. Ich würde hier auch nicht lange abwarten, sondern so schnell wie möglich einen Tierarzt, der weiterführend arbeiten kann, aufsuchen. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach

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