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Hundeernährung

von Alexandra Z.

Guten Tag, wir bekommen im Februar einen Labradorwelpen und ich habe eine Frage zur Ernährung. Da mein Labrador letzten September mit 15 Jahren an einer Krebserkrankung gestorben ist und ich mich danach viel mehr mit der gesunden Ernährung eines Hundes beschäftigt habe, möchte ich nun auf Industriefutter (Nass- und Trockenfutter) verzichten. Stattdessen würde ich den neuen Hund gerne mit Frischfütterung ernähren. Der einzige Unterschied zwischen Frischfütterung und Barfen ist, dass der Hund gegartes und kein rohes Fleisch bekommen soll, weil ich auch dies aufgrund der sich im Fleisch befindlichen Keime unverantwortlich finde! Ich habe mich zwar lange mit den verschiedenen Inhaltsstoffen, die zu einer gesunden Frischfütterung gehören beschäftigt, dennoch bin ich unsicher ... Ich habe Angst, die Entwicklung und das Wachstum des Welpen zu schädigen und wollte daher bis zum neunten Lebensmonat das Welpenfutter von "Wolfsblut" füttern, da mir bei diesem Futter die Inhaltsstoffe am meisten zusagen. Können Sie mir sagen, ab wann der Entwicklungsprozess bei einem Labrador abgeschlossen ist und ich auf die Frischfütterung umsteigen kann? Kennen Sie "Wolfsblut" und haben Sie Erfahrungen mit dem pFutter? Oder können Sie mir für die ersten Lebensmonate ein anderes gesundes Welpenfutter empfehlen? Freundliche Grüße Alexandra Z.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau Z., die Ernährung von Hunden bzw. Welpen ist oft ein Streitthema bzw. gibt es dazu viele verschiedene Meinungen und Möglichkeiten. Von daher kann ich Ihnen keinen abschließenden Rat geben, sondern nur meine persönliche Einschätzung. Wolfsblut gilt als sehr gutes Futter, trotzdem kann es sein, dass die Vielzahl der darin enthaltenen Kräuter zu viel des Guten sind. Das müssten Sie ausprobieren. Ich selbst bin der Meinung, dass Barfen durchaus eine artgerechte Hundenahrung darstellt, wenn man es richtig macht, besonders bei der Welpenaufzucht. Bei frischem Fleisch aus seriöser Herkunft und fachgerechter Handhabung zuhause braucht man vor der Keimbelastung keine Angst zu haben. Es ist generell gut, wenn Ihr Welpe langsam und schön schlank heranwächst. Black Bird Puppy von Wolfsblut hat z. B. einen Proteingehalt von 32%. Ich persönlich finde das viel zu viel und würde ein zu schnelles Wachstum befürchten. Sicherlich gibt es hier auch die gegenteilige Meinung. Wenn Sie dieses Puppyfutter verwenden wollen, würde ich bereits nach einigen Wochen auf ein Futter mit einem geringeren Proteingehalt umsteigen, keinesfalls dieses bis zum 9. Monat füttern. Das Größenwachstum ist ungefähr mit 12-15 Monaten abgeschlossen, der Körper wird sich aber bis zum zweiten Lebensjahr weiter entwickeln und der Hund an "Substanz" zulegen. Viele Grüße, B. Schmidt

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