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Perianaltumor

von Gabriele M.

Sehr geehrte Damen und Herren, bei unserem 12-jährigen Dackel Maxl wurde leider ein Perianaltumor festgestellt. Es wurde uns vom Tierarzt empfohlen, die beiden Tumore operativ mit Vollnarkose zu entfernen. Allerdings wurde vor gut zwei Jahren folgendes diagnostiziert: "Gut kompensierte ggrd. - mgrd. Mitral- und Trikuspidalinsuffizienz" sowie "Ggrd. pulmonale Hypertonie". Deshalb besteht bei einer Vollnarkose ein großes Risiko. Nun zu den Fragen: Gibt es eine alternative Behandlungsmethode (ohne Operation) oder zumindest für sein Herz eine verträgliche Betäubungsmöglichkeit? Vielen herzlichen Dank! Mit freundlichen Grüßen Gabriele M.-S.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau M.-S., vor der geplanten Operation sollte Ihr Dackel erneut kardiologisch untersucht werden mittels Ultraschall. Dann kann man den aktuellen Stand beurteilen. Es gibt gut verträgliche Narkoseformen, auch für Risikopatienten, dennoch bleibt immer ein Narkoserisiko bestehen. Perianaltumore können bösartig sein, das heißt, sie wachsen ins umliegende Gewebe und können in die angrenzenden Lymphknoten und in die Lunge streuen. Daher ist es vielleicht sinnvoll, vor der OP die Tumorart abklären zu lassen und auch die Lunge zu röntgen. In manchen Fällen wird auch Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt. Wenn die OP vermieden werden soll, müsste man sich in einer Klinik, die dies durchführt, eine zweite Meinung einholen. Je nach Ergebnis der Herzuntersuchung und der Zytologie des Tumors würde ich dann die Entscheidung für oder gegen die OP fällen bzw. würde man erst das Herz stabilisieren, um die körperliche Situation zu verbessern. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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