zurück zur Übersicht Mammatumor 15.01.2016 von Martina W. Sie hatte einen Tumor, so groß wie ein Ei. Trixi ist fast 10 Jahre alt. Sie bekommt zwei Hertztabletten, eine Wasser und noch eine halbe Blutverdünner. Sie frisst wie immer. Wie lange kann ich sie noch ohne Schmerzen haben? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., Sie schreiben, Ihre Hündin hatte einen Mammatumor. Wurde dieser bereits operativ entfernt? Wurde der Tumor anschließend für eine histologische Untersuchung zum Pathologen eingeschickt? Was war das Ergebnis? Die Heilungsaussicht bzw. geschätzte Überlebenszeit hängt davon ab, ob der Knoten gut- oder bösartig ist. Dies ist beim Hund etwa 50:50. Deshalb sollten Mammatumore beim Hund schnellstmöglich operativ entfernt werden. Vor einer OP sollte der Brustkorb geröntgt werden (von drei Seiten), um zu schauen, ob bereits Veränderungen in der Lunge sichtbar sind. Sollte dies so sein, sollte von einer Operation abgesehen werden, da der Tumor dann vermutlich bereits gestreut hat. Eine kompensierte, gut eingestellte Herzerkrankung ist erst mal kein Hinderungsgrund für eine OP oder Narkose. Solche Patienten brauchen nur eine entsprechende Narkose und eine gute Überwachung. Am besten besprechen Sie diese Möglichkeiten alle mit dem behandelndem Tierarzt. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., Sie schreiben, Ihre Hündin hatte einen Mammatumor. Wurde dieser bereits operativ entfernt? Wurde der Tumor anschließend für eine histologische Untersuchung zum Pathologen eingeschickt? Was war das Ergebnis? Die Heilungsaussicht bzw. geschätzte Überlebenszeit hängt davon ab, ob der Knoten gut- oder bösartig ist. Dies ist beim Hund etwa 50:50. Deshalb sollten Mammatumore beim Hund schnellstmöglich operativ entfernt werden. Vor einer OP sollte der Brustkorb geröntgt werden (von drei Seiten), um zu schauen, ob bereits Veränderungen in der Lunge sichtbar sind. Sollte dies so sein, sollte von einer Operation abgesehen werden, da der Tumor dann vermutlich bereits gestreut hat. Eine kompensierte, gut eingestellte Herzerkrankung ist erst mal kein Hinderungsgrund für eine OP oder Narkose. Solche Patienten brauchen nur eine entsprechende Narkose und eine gute Überwachung. Am besten besprechen Sie diese Möglichkeiten alle mit dem behandelndem Tierarzt. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach