zurück zur Übersicht Erst Befund auf Milben, dann Hautpilz 29.01.2016 von Janine B. Guten Tag, mein Kaninchen (7 1/2 Jahre) ist seit knapp einem dreiviertel Jahr in tierärztlicher Behandlung. Habe auch schon einmal den Tierarzt gewechselt, da ich mit der ersten Praxis nicht zufrieden war. Er hat weiße Schüppchen an den Ohren und auf der Innenseite der Ohren. Auf den Ohren sind die Schüppchen mehrflächig verteilt. Auf der Innenseite der Ohren sind sie eher wie kleine Punkte vereinzelt sowie auf dem Rücken auch vereinzelt. Erst hieß es, er hat Milben und bekam einmal im Monat "Advocate f. kleine Katzen bis 4 kg Pipette" auf den Nacken. Es zeigte sich keine Verbesserung. Außerdem bekam er für seine immer mal wieder verklebten Augen (mal das linke Auge, mal das rechte Auge) "Posifenicol C 1% Augensalbe", welche nur minimal Besserung zeigte. Nun war ich diesen Mittwoch wieder mit Otto beim Tierarzt (Gemeinschaftspraxis) und da war dieses Mal die andere Tierärztin da. Sie wiederum meint, es sei ein Hautpilz. Otto bekam "Program Suspension 133 mg Ampullen - für Katzen von 1 bis 4,5 kg". Sie hat mir noch zwei Ampullen mitgegeben, die ich ihm in Abständen von jeweils drei Wochen oral geben soll. Weiterhin gab sie mir "felican Augenpflege 50 ml" mit. Mit felican zeigt sich schon nach kurzer Anwendung eine deutliche Besserung des Auges. Nun bin ich ratlos, was er denn nun überhaupt hat. Ansonsten ist er fit, frisst auch gut und ist ein aufgewecktes Kerlchen. Mit freundlichem Gruß Janine Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau B., um eine genaue Diagnose zu stellen, müsste man Hautschuppen und Haare im Labor untersuchen lassen. Dann könnte man mittels Pilztest diagnostizieren, um welchen Pilz es sich handelt. Oft sind es aber auch Milben, diese kann man unter Mikroskop sehen. Dann hätte aber auch die vorherige Behandlung zu einer Besserung führen müssen. In Bezug auf die tränenden Augen sollte man die Zähne genau untersuchen, wenn hier ein fehlerhafter Abrieb vorliegt, entsteht durch entzündete Zahnwurzeln ein tränendes Auge, da der Tränennasenkanal verengt wird. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau B., um eine genaue Diagnose zu stellen, müsste man Hautschuppen und Haare im Labor untersuchen lassen. Dann könnte man mittels Pilztest diagnostizieren, um welchen Pilz es sich handelt. Oft sind es aber auch Milben, diese kann man unter Mikroskop sehen. Dann hätte aber auch die vorherige Behandlung zu einer Besserung führen müssen. In Bezug auf die tränenden Augen sollte man die Zähne genau untersuchen, wenn hier ein fehlerhafter Abrieb vorliegt, entsteht durch entzündete Zahnwurzeln ein tränendes Auge, da der Tränennasenkanal verengt wird. Viele Grüße, B. Schmidt