zurück zur Übersicht Meine Hündin sieht und jagd Gespenster 31.01.2016 von Christin A. Hallo liebes Team, meine sechsjährige Hündin hat immer wieder extreme Phasen, wo sie hektisch überall hinschaut und richtig schnappt. Sie rennt durch die Wohnung und versteckt sich in der kleinsten Ecke vom Schrank, um überhaupt etwas zur Ruhe zukommen. Vergleichbar wie Panikattacken ... Irgendwann wird sie wieder etwas ruhiger und ohne Grund fängt das bei ihr wieder an. Dauer kann zwischen ein paar Tagen und das längste war eine gute Woche liegen. Es sind wirklich weder kleine Fliegen oder sonst etwas! Das ist zwar wahrscheinlich keine tägliche Frage, aber ich möchte es einfach mal versuchen. Was kann das sein? Liebe Grüße Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., das Verhalten, das Ihre Hündin zeigt, könnte z. B. einfach eine erworbene Verhaltensauffälligkeit sein. Hier müsste eine Hundetrainer mal mit Ihnen gemeinsam die vollständige Lebenssituation und auch Geschichte des Tieres genau anschauen, ob sich eine Erklärung für dieses Verhalten findet. Je nachdem, wie einschränkend das Verhalten für das Tier selbst und die Familie ist, sollten entsprechende Maßnahmen für eine Veränderung der Situation eingeleitet werden. So eine Verhaltensauffälligkeit kann z. B. auch im Rahmen einer fokalen Epilepsie auftreten. Daher würde ich immer, bevor man auf die Verhaltensschiene geht, eine organische Erkrankung tierärztlich ausschließen lassen. Daher würde ich Ihnen empfehlen, den Hund tierärztlich diesbezüglich untersuchen und ggf. auch mal versuchsweise symptomatisch behandeln zu lassen. Sollte dies nichts ändern, würde ich verhaltenstherapeutisch an die Sache herangehen. Dabei immer im Blick behaltend, was braucht der Hund? Wie geht es ihm dabei? Beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., das Verhalten, das Ihre Hündin zeigt, könnte z. B. einfach eine erworbene Verhaltensauffälligkeit sein. Hier müsste eine Hundetrainer mal mit Ihnen gemeinsam die vollständige Lebenssituation und auch Geschichte des Tieres genau anschauen, ob sich eine Erklärung für dieses Verhalten findet. Je nachdem, wie einschränkend das Verhalten für das Tier selbst und die Familie ist, sollten entsprechende Maßnahmen für eine Veränderung der Situation eingeleitet werden. So eine Verhaltensauffälligkeit kann z. B. auch im Rahmen einer fokalen Epilepsie auftreten. Daher würde ich immer, bevor man auf die Verhaltensschiene geht, eine organische Erkrankung tierärztlich ausschließen lassen. Daher würde ich Ihnen empfehlen, den Hund tierärztlich diesbezüglich untersuchen und ggf. auch mal versuchsweise symptomatisch behandeln zu lassen. Sollte dies nichts ändern, würde ich verhaltenstherapeutisch an die Sache herangehen. Dabei immer im Blick behaltend, was braucht der Hund? Wie geht es ihm dabei? Beste Grüße, Anette Fach