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Schäferhund-Mix-Welpe, 11 Wochen, Durchfall

von Dominik M.

Hallo, wir haben uns vor einer Woche einen Schäferhund-Mix-Welpen (M) zugelegt. Der Kleine ist jetzt 11 Wochen alt. Am Domnerstag hat er ziemlich wässrigen Durchfall bekommen, das ging so bis Freitagabend. Am Samstag was alles in Ordnung. Heute, also am Sonntag, hat er wieder angefangen mit dem Durchfall und er hat auch gebrochen. Das Erbrochene war schleimig grau. Er ist noch nicht geimpft. Sollte man das jetzt schon durchführen? Kann es daran liegen? Haben Angst, dass der Kleine uns im schlimmsten Fall stirbt. Ein paar Fragen noch: Was kostet die Impfung ungefähr? Ab wann kann ich ihn kastrieren lassen? Danke schon mal für die Antwort. Mit freundlichen Grüßen, Dominik M.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrter Herr M., ein Welpe mit Durchfall und Erbrechen gehört auf jeden Fall in tierärztliche Behandlung. Jungtiere verfallen sehr schnell, gerade wenn sie Flüssigkeit und Elektrolyte auf zwei Wegen gleichzeitig (Durchfall und Erbrechen) verlieren. Außerdem ist die Gefahr bei einem Jungtier relativ hoch, dass eine Infektion die Verdauungssymptomatik verursacht. Je nach Infektion (z .B. Giardien, Magendarmwürmer, Parvovirose etc.) kann dies im schlimmsten Fall tödlich enden. Geimpft werden kann der Welpe erst, wenn er wieder ganz fit ist. Er sollte mindestens zweimal im Abstand von 3-4 Wochen als Welpe geimpft werden. Regulär wäre das in der 8., 12. und 16. Lebenswoche. Wenn man erst mit der 12. Woche anfängt zu impfen, reichen zwei Mal. Die nächste Impfung erfolgt dann nach einem Jahr wieder. Diese ist auch besonders wichtig, da damit erst die Grundimmunisierung des Hundes abgeschlossen ist (siehe Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission Vet./StIkoVet). Den Preis der Impfung erfragen Sie bitte bei dem Tierarzt, den Sie für sich ausgewählt haben. Auch hier gilt: Qualität hat ihren Preis ... Der Impfpreis ist auch davon abhängig, ob Sie städtisch oder ländlich wohnen. Auf dem Land sind tierärztliche Leistungen meist etwas günstiger. Die Kastration eines Rüden sollte nur nach Bedarf durchgeführt werden, wenn der Hund im Lauf seines Lebens z. B. medizinische Probleme des Geschlechtsapparates bekommt oder ein Dominanz- oder Hypersexualitätsproblem hat. Andernfalls braucht er erst mal nicht kastriert zu werden. Beste Grüße, Anette Fach

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