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20 Jahre alte Katze

von Tatjana B.

Sehr geehrte Damen und Herren, unsere Katze ist mittlerweile 20 Jahre alt. Sie hört nichts mehr, Sie bricht sehr viel (außer eine Sorte Nassfutter)und trinkt sehr viel Wasser, uriniert auch sehr viel und vor allem auch überall hin. Da sie im Moment nur Nassfutter frisst, denke ich, dass sie auch Probleme im Mund hat. Sie lässt sich nicht mehr reinschauen. Sie hustet auch sehr viel und schnauft sehr schwer. Sie ist sehr viel am Schlafen und schreit auch des Öfteren sehr laut. Keiner weiß in diesem Moment, was ihr fehlt. Des weiteren hat sie schon abgenommen und ihr Fell sieht sehr zerzaust aus. Habe unsere Tierärztin schon deswegen befragt, aber sie meinte, man solle der Natur ihren Lauf lassen. Eine Vollnarkose, um Blut abzunehmen, wäre nicht mehr möglich. Weil sie beim Tierarzt doch noch ein sehr böses Tier ist. Meine Frage jetzt: Hat sie Schmerzen, wenn sie so laut schreit? Wie kann man ihr noch helfen? Bin ein bisschen am Verzweifeln, weil sie auch überall hin uriniert und auch hin kackt. Aber ich möchte ihr eigentlich nur irgendwie helfen. Will nicht, dass sie leidet. Über eine zeitnahe Antwort würde ich mich freuen.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau B., natürlich wären grundlegende Maßnahmen wie ein Blut- und Urin-Check-Up, eine genaue Untersuchung der Maulhöhle, des Herzens und der Lungen bei Ihrer Katze aufgrund der von Ihnen geschilderten Symptome sehr wünschenswert. Wenn dies aber wegen des Zustandes des Tieres nicht mehr möglich ist, würde ich eine palliative, also unterstützende, Behandlung einleiten. Dies sind z. B. Schmerzmittel, die Sie der Katze zuhause täglich verabreichen. Auch Mittel für die Durchblutung können eingesetzt werden. Viele Tiere zeigen im Alter Erscheinungen von Demenz. Hierzu gehört u. a. unkontrolliertes Vokalisieren ("Schreien"). Dies ist meist eher kein Ausdruck von Schmerzen. Oft ist es der Demenz geschuldet. Die Kot- und Urininkontinenz fallen auch oft in diese Kategorie. Sie können einfach schauen, wie lange dies alles für Sie und die Katze zuhause tragbar und zumutbar ist. Hier würde ich im engen Gespräch mit der behandelnden Tierärztin vor Ort bleiben, wann der Punkt erreicht ist, wo das Tier leidet und eventuell eine Entscheidung zur Euthanasie des Tieres getroffen werden sollte. Herzliche Grüße und alles Gute! Anette Fach

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