zurück zur Übersicht Atmung 23.02.2016 von Sonja T. Hallo, seit ca. einem Jahr schnarcht mein Kater (11 Jahre). Der TA meinte Allergie. Im Januar wurde er matter. Ich tippte auf Infekt (hatte er vor 5 Jahren schon mal, wie eine starke Grippe). Ich habe ihn von einem anderen TA röntgen lassen. Unauffällig. Kein Wasser oder ähnliches. Blutbild zeigt sehr niedrige Leukozyten mit 1,8. 5 Tage später auf ca 2,6 gestiegen. Er bekam eine Vitaminaufbauspritze. Kurzzeitige Besserung im Verhalten. Dann noch eine Antibiotikaspritze. Es wurde besser. Zumindest die Abgeschlagenheit verschwand. Die Atmung wurde schwerer/lauter. Vor allem nachts. Tagsüber aber auch lauter. Er frisst relativ normal. Zähne sind in Ordnung. Keine blassen Schleimhäute, kaum Niesen (vielleicht 1 x Tag), kein Ausfluss. Weder Augen noch Nase. Auch ist er wieder aktiver und miaut schon mal so wie vorher. Ich habe letzte Woche sogar schon das Streu ausgetauscht, weil ich dachte, daran könnte es wegen Allergie liegen. Haben Sie noch einen Hinweis? Danke. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau T., ich würde den Kater wegen der Geschichte noch einmal bei einem Tierarzt vorstellen, der eine Endoskopie (= Spiegelung der Atemwege) machen kann. Dies kann zu einer exakten Diagnose führen. Damit könnte dann dem Kater hoffentlich gezielt geholfen werden. Auch sollte z. B. ein Befall mit Atemwegsparasiten, z. B. Lungenwürmern, durch eine 3-Tages-Kotprobe ausgeschlossen werden. Eine allergische Bronchitis/asthmatische Lungenerkrankung sollte auf einem Röntgenbild eigentlich darstellbar sein. Eventuell zeigt sich die Erkrankung radiologisch aber auch erst deutlich, wenn sie weiter fortgeschritten ist. Da Katzen mit den Atemwegen oft sehr empfindlich auf Duftstoffe reagieren (Raumspray, Räucherstäbchen, Zigarettenrauch etc.), würde ich diese Dinge alle vollständig auf unbestimmte Zeit aus Ihrer Wohnung fernhalten. Das Blut würde ich überprüfen lassen. Mit nur 1,8 Tausend Leukozyten wäre die Katze ja hochgradig krank und extrem für Infektionen gefährdet und sollte intensiv (stationär) behandelt werden ... Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau T., ich würde den Kater wegen der Geschichte noch einmal bei einem Tierarzt vorstellen, der eine Endoskopie (= Spiegelung der Atemwege) machen kann. Dies kann zu einer exakten Diagnose führen. Damit könnte dann dem Kater hoffentlich gezielt geholfen werden. Auch sollte z. B. ein Befall mit Atemwegsparasiten, z. B. Lungenwürmern, durch eine 3-Tages-Kotprobe ausgeschlossen werden. Eine allergische Bronchitis/asthmatische Lungenerkrankung sollte auf einem Röntgenbild eigentlich darstellbar sein. Eventuell zeigt sich die Erkrankung radiologisch aber auch erst deutlich, wenn sie weiter fortgeschritten ist. Da Katzen mit den Atemwegen oft sehr empfindlich auf Duftstoffe reagieren (Raumspray, Räucherstäbchen, Zigarettenrauch etc.), würde ich diese Dinge alle vollständig auf unbestimmte Zeit aus Ihrer Wohnung fernhalten. Das Blut würde ich überprüfen lassen. Mit nur 1,8 Tausend Leukozyten wäre die Katze ja hochgradig krank und extrem für Infektionen gefährdet und sollte intensiv (stationär) behandelt werden ... Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach