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Diabetes

von Alice A.

Guten Morgen, ich hätte eine Frage. Bei unserem Malamute/Sibirien Mix, 12,5 Jahre alt, wurde Zucker festgetstellt und er sollte eigentlich eingeschläfert werden. Da es ihm aber den Umständen entsprechend noch nicht so schlecht ging, haben wir uns gedacht, solange es geht, ihn entsprechend zu füttern und Blutzucker regelmäßig zu messen. Er hat morgens immer in etwa 240/250, aber auch schon mal unter 200. Er bekommt Fleisch, Gemüse und Dosenfutter, je nachdem, was er annimmt, und seitdem hat sich sein Zustand verbessert. Gestern hat er ausnahmsweise mal getreidefreies Trockenfutter gefressen und hat heute prompt 432 BZ. Könnte ich ihm einmalig Metformin in geringer Dosis geben, um diesen hohen Wert etwas zu verringern. Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Mein Tierarzt ist leider in Urlaub, so dass ich ihn nicht fragen kann. Herzliche Grüße aus Wipperfürth A. A.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau A., wenn Sie sogar zuhause den Zuckerwert im Blut des Hundes messen und kontrollieren können, wäre es relativ einfach, den Hund zusätzlich zu einer Futterumstellung auch mit Insulin zu behandeln. Man kann ja mit einer kleinen Dosis beginnen und schauen, wohin das den Zuckerwert bringt und nach Bedarf steigern. Wenn der Hund sonst noch so fit ist, ist ja allein das Alter kein Grund, den Diabetes nicht korrekt mit Insulin zu behandeln ... Eine einmalig hoher Zuckerwert ist nie das Problem. Eine einmalige Gabe von Metformin auch nicht. Der Zuckerwert sollte dringend dauerhaft in einen akzeptablen Bereich gesenkt werden. Zucker ist in so hohen Dosen toxisch für alle Gewebe und führt zu Schädigungen. Ich würde daher den Hund grundsätzlich auch mit Insulin behandeln und den Zuckerwert zuhause weiter monitoren. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach

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