Guten Tag, bei meinem Jack Russell Mischling (13,5 Jahre) wurde Ende November letzten Jahres per Biopsie ein Prostatakarzinom diagnostiziert. Da dieser Tumor nur palliativ behandelt wird, bekommt er nur Melosus und zusätzlich täglich Lactulose/Paraffin, um den Kot so flüssig wie möglich zu halten. Kot wird immer noch abgesetzt, zwar wenig, aber dies scheint noch einigermassen zu gehen. Schmerzen scheint er nicht zu haben, aber das Problem ist, dass er seit Tagen weniger als 100 g Futter zu sich nimmt. Er isst noch Leckerli, aber ansonsten fast gar nichts. Ich habe schon ziemlich viel ausprobiert von Lamm bis Wild, Hackfleisch, aber er möchte es einfach nicht. Dosenfutter habe ich alles schon durch, aber nichts davon rührt er auch nur an. Leberwurst auch nur circa zwei Löffel, und dann mag er nicht mehr. Er hat schon seit Anfang der Krankheit 3 kg Gewicht verloren (wog eigentlich immer um die 10 kg). Ich bin mir bewusst, dass ich irgendwann eine Entscheidung treffen muss, aber ich kann ihn doch nicht einschläfern lassen, wenn er noch zur Vortür läuft und Leute begrüßt?! Oder noch mit seinem Ball spielt, nachdem er ein wenig gegessen hat? Oder? Er würde ja noch den Tierarzt freudlich an der Tür begrüßen, wenn ich jetzt anrufen würde zum Einschläfern lassen. Ich bin ziemlich verzweifelt, und vielleicht kann jemand mir sagen, was ich tun soll. Mein Tierarzt meinte, ich wüsste, wenn es soweit ist, und ich müsste ihm (also meinem Hund) ins Gesicht schauen. Leider sagt mir sein Gesicht gar nichts. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand einen Rat hat.
Mit freundlichen Grüßen,
Dymphie