zurück zur Übersicht Zwingerhusten 16.04.2016 von Antike H. Einen schönen guten Tag, Ich habe ein männlichen Pinscher-Mix, der schon über 1 Jahr am Zwingerhusten leidet, aber ichm wurden auch schon die Mandeln entfernt und er hustet immer noch, sei es beim Ball spielen oder auch wenn er zur Ruhe kommt. Was könnte es noch sein? MFG Frau H. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., ein Zwinger- (= Virushusten), der über ein Jahr andauert, ist etwas Ungewöhnliches ... Ich würde daher in so einer Situation diese Diagnose eher anzweifeln. Anhand von weiteren bzw. erneuten diagnostischen Maßnahmen kann die Ursache des Hustens überprüft werden. Außer viralen Erregern kommen zahlreiche andere Ursachen für das Symptom "Husten" infrage. Dies sind z. B. andere infektiöse Ursachen, allergische Ursachen, Herzerkrankungen und vor allem bei älteren Patienten auch mal tumoröse Ursachen. Auch ein chronischer Fremdkörper ist theoretisch denkbar. Hier hilft also nur eine erneute sorgfältige Untersuchung des Hundes und die Durchführung weiterführender Maßnahmen. Keinesfalls sollten einfach weitere Medikamente - quasi auf Verdacht - verabreicht werden, da die verschiedenen Erkrankungen jeweils sehr unterschiedliche Behandlungen erfordern und nur eine gezielte Therapie (so möglich) langfristig zielführend sein kann und dem Hund hoffentlich helfen wird. An weiterer Diagnostik sollten Untersuchungen des Blutes und vor allem auch der Atemwege (Röntgen und evtl. eine Lungenspiegelung mit Probenentnahme) sowie sicherlich ein Herzultraschall gemacht werden. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., ein Zwinger- (= Virushusten), der über ein Jahr andauert, ist etwas Ungewöhnliches ... Ich würde daher in so einer Situation diese Diagnose eher anzweifeln. Anhand von weiteren bzw. erneuten diagnostischen Maßnahmen kann die Ursache des Hustens überprüft werden. Außer viralen Erregern kommen zahlreiche andere Ursachen für das Symptom "Husten" infrage. Dies sind z. B. andere infektiöse Ursachen, allergische Ursachen, Herzerkrankungen und vor allem bei älteren Patienten auch mal tumoröse Ursachen. Auch ein chronischer Fremdkörper ist theoretisch denkbar. Hier hilft also nur eine erneute sorgfältige Untersuchung des Hundes und die Durchführung weiterführender Maßnahmen. Keinesfalls sollten einfach weitere Medikamente - quasi auf Verdacht - verabreicht werden, da die verschiedenen Erkrankungen jeweils sehr unterschiedliche Behandlungen erfordern und nur eine gezielte Therapie (so möglich) langfristig zielführend sein kann und dem Hund hoffentlich helfen wird. An weiterer Diagnostik sollten Untersuchungen des Blutes und vor allem auch der Atemwege (Röntgen und evtl. eine Lungenspiegelung mit Probenentnahme) sowie sicherlich ein Herzultraschall gemacht werden. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach