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Kater, mind. 16 Jahre alt, stark entzündete Mundschleimhaut

von Tina S.

Liebes Tierärzte-Team von TASSO, eines vorab: Ich habe die Antwort von Frau Dr. Bettina Schmidt aus dem Jahr 2011 auf die ähnliche Frage von Regina S. gelesen. Da unser Kater Till aber schon mindestens 16 Jahre alt ist, sieht Ihre Empfehlung aber vielleicht doch anders aus?! Der Kater hatte über die Jahre immer mal wieder Probleme mit (vermuteten) Struvitsteinen und konnte keinen Urin absetzen - zuletzt im November 2015. Da entdeckte der Tierarzt die übel entzündete Mundschleimhaut und erklärte mir auch, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Nierenproblemen und derartigen Entzündungen. Seit November bekam unser Kater mehrfach Antibiotika, Spinnengift, auch kurzzeitig Kortison. Das half, aber verschwunden ist die Entzündung nie ganz. Inzwischen wuchert an der Schleimhaut hinter dem letzten Backenzahn Richtung Rachen schon ein wenig wildes Fleisch ... Ich bemerke leider immer erst, dass etwas nicht stimmt, wenn der Kater nur die "Suppe" vom Futter schlabbert, aber kaum etwas frisst. Wobei er bis jetzt kein Gewicht verloren hat - er frisst wohl ab und zu vom Trockenfutter. Ansonsten benimmt er sich nicht auffällig. Ich kenne die Empfehlung, die Zähne ziehen zu lassen oder zumindest eine Zahnsanierung vorzunehmen. Aber ich habe Angst, dass der Kater Narkose und Behandlung nicht übersteht. Unser Tierarzt ist der Ansicht, dass man die Schmerzen dauerhaft mit Schmerzmitteln lindern sollte. Darum meine Frage, ob Sie noch eine Therapie-Empfehlung haben? Wäre Kortison in diesem Fall evt. doch eine Option?

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau S., mit 16 Jahren liegt schon ein erhöhtes Narkoserisiko vor. Deshalb würde ich einen Eingriff in Narkose nur empfehlen, wenn es nicht vermeidbar ist. Dies kann nur der Tierarzt entscheiden, der Ihre Katze untersucht. Wenn tatsächlich eine Zahnsanierung durchgeführt werden sollte, würde ich dann alle nicht mehr gesunden Zähne ziehen lassen. Zur Schmerzbehandlung würde ich zuerst ein nicht-steroidales Schmerzmittel einsetzen, zum Beispiel den Wirkstoff Meloxicam. Viele Grüße, B. Schmidt

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