zurück zur Übersicht Leukose Ansteckung 06.05.2016 von Selina M. Hallo, ich habe schon länger eine Frage, die mich beschäftigt. Ich habe zwei reine Wohnungskatzen, inzwischen ein Jahr alt. Zu Anfang mit sieben und acht Wochen wurden sie beide auf Leukose getestet und das Ergebnis war Gott sei Dank negativ. Nun sind wir in ein Haus gezogen und ich nehme sie, wenn schönes Wetter ist, mit der Leine mit in den großen Garten mit viel grüner Wiese. Es tut ihnen gut und es klappt gut, sie bleiben trotzdem Wohnungskatzen und sollen keine Freigänger werden. Mein Tierarzt meinte, ich brauche dennoch nicht gegen Leukose zu impfen, da das Risiko von Tumorenbildung durch die Impfung sehr hoch ist und man das bei Wohnungskatzen vermeiden kann. Sie meinen, meine Katze kommt ja nicht mit anderen in Berührung, da ich ja permanent im Garten dabei bin und dies verhindern kann. Aber wie sieht es mit Urin aus? Was, wenn an einem vorherigen Tag, wenn wir nicht im Garten sind, eine Katze in den Garten in die Wiese pinkelt und am nächsten Tag liegen meine Katzen in dieser Wiese und lecken am Gras? Besteht dann die Gefahr einer Ansteckung? Ich habe Angst, dass Sie sich doch anstecken und ich es dann bereue nicht geimpft zu haben. Allerdings würde ich es gerne vermeiden zu impfen. Danke für Ihre Antwort. Liebe Grüße Selina Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., das Leukosevirus ist in der Umwelt sehr instabil und überlebt nur kurze Zeit. Die Übertragung erfolgt durch den Speichel und Blut, z. B bei Bissverletzungen. Ohne Kontakt mit anderen Katzen oder gemeinsamen Fressen aus einer Schüssel besteht keine Ansteckungsgefahr. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., das Leukosevirus ist in der Umwelt sehr instabil und überlebt nur kurze Zeit. Die Übertragung erfolgt durch den Speichel und Blut, z. B bei Bissverletzungen. Ohne Kontakt mit anderen Katzen oder gemeinsamen Fressen aus einer Schüssel besteht keine Ansteckungsgefahr. Viele Grüße, B. Schmidt