zurück zur Übersicht Katze - Lymphosarkom & Flüssigkeit im Bauchraum 17.05.2016 von Barbara M. Hallo liebe TAs, ich habe eine Katze, 14 Jahre. Zur Vorgeschichte: vor drei Jahren hatte sie ein Fibrosarkom an der rechten Schulter. OP war erfolgreich. Trotz Prognose, Katze hätte noch zwei Monate wurden drei Jahre draus. Seit letzten Sommen verschlechtern sich die Nierenwerte, das haben wir aber mittels Diät gut im Griff. Vor ca. 10 Tagen fiel uns auf, dass ihr Bauchumfang seltsam gewachsen war. Wir dachten an Würmer oder Verstopfung und gingen vor einer Woche mit ihr zum TA. Der tastete ab: Flüssigkeit in der Bauchhöhle. Der anschließende Ultraschall bestätigte dies. Niere und Leber waren unauffällig. TA entnahm eine Probe per Biopsie. Später am Tag kam der Anruf. Die Flüssigkeit enthalte kein Blut, aber Krebszellen. Seine Diagnose: Lymphosarkom Anraten aufgrund des Alters und der Vorgeschichte: Katze in Frieden lassen und sie die restliche Zeit verwöhnen. Ggfls. Einschläfern. Das war vor einer Woche. Jetzt kommen mir Zweifel, ob die Entscheidung richtig war. Eine OP/Chemo würde ich ihr nicht zumuten. Sie hat gerade in den letzten Tagen viel Gewicht verloren. Sie frisst sehr wenig. Nimmt aber am Tagesgeschehen teil und macht einen sehr aufmerksamen Eindruck. Könnte die Flüssigkeit im Bauch auch woanders herühren? Hätte der TA noch andere Maßnahmen ergreifen sollen (Röntgen, Entwässern)? Ich hänge sehr an der Katze. Möchte ihr aber nichts zumuten, das ihr schlussendlich schadet. Gleichzeitig habe ich Sorge, sie zu früh aufgegeben zu haben. Lieben Dank! Barbara Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., ich denke, der Tierarzt hat vernünftig gehandelt und beraten. Ein Röntgenbild würde die Diagnose, die er gestellt hat, nicht ändern. Eine Entwässerung mittels Punktion oder Medikamenten ist kreislaufbelastend und hält wahrscheinlich nicht lange an. Deshalb würde ich auch versuchen, es ihr so gut gehen zu lassen wie möglich und dann rechtzeitig eine Entscheidung treffen, damit sie sich am Ende nicht quält. Alles Liebe, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau M., ich denke, der Tierarzt hat vernünftig gehandelt und beraten. Ein Röntgenbild würde die Diagnose, die er gestellt hat, nicht ändern. Eine Entwässerung mittels Punktion oder Medikamenten ist kreislaufbelastend und hält wahrscheinlich nicht lange an. Deshalb würde ich auch versuchen, es ihr so gut gehen zu lassen wie möglich und dann rechtzeitig eine Entscheidung treffen, damit sie sich am Ende nicht quält. Alles Liebe, B. Schmidt