zurück zur Übersicht Grünlicher Film und Nässe am After und Durchfall 24.05.2016 von Sandra S. Sehr geehrte Damen und Herren, seit gestern hat mein Hund Schmerzen, wenn er sein Geschäft verrichtet. Er jault/weint fast, erst dachte ich mir nichts dabei, doch dann hörte es über den Tag nicht auf. Also guckte ich nochmal nach(genauer), dabei viel mir auf, dass wie bei einer leichten Entzündung sich eine Art grünlicher Schleim?-Film am After gebildet hat und es auch leicht nässt. Bei einer Recherche im I-net las ich viel über Pilzbefall in diesem Bereich. Könnte es das sein (oder etwas anderes?), und wenn ja, wie könnte ich es behandeln (erste Hilfe), um meinem Hund Erleichterung zu schaffen (vlt. mit Kamille abreiben, säubern, oder lieber nur warmes Wasser)? Für Tipps wäre ich sehr dankbar ... Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Mühe und die Beantwortung meiner Frage. Wird es nicht besser, rufe ich einen Tierarzt an, der zu mir nach Hause kommt, denn das zweite Problem bei meinem Hund ist, dass er fremde Räume (auch Tierarztbesuche) nicht mag. Nochmals danke schon im voraus für die Beantwortung. Mit freundlichen grüßen S. S. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., mit den von Ihnen beschrieben Symptomen (vor allem, wenn der Hund auch Schmerzen hat) sollten Sie kurzfristig einen Tierarzt vor Ort konsultieren. Eventuell hat der Hund eine Verdauungsstörung oder eine Erkrankung der Analdrüse. Gerade letzteres erfordert meist mindestens eine zweigleisige medikamentelle Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum und einem Schmerzmittel. Manchmal ist auch eine lokale Wundbehandlung des Bereichs notwendig. Dies entscheidet der Tierarzt nach der klinischen Untersuchung. Zu Ihrem anderen Punkt, dass Ihr Hund nicht gerne in fremde Räume geht: Hier können Sie auch etwas für Ihren Hund tun und dem Hund langfristig helfen. Denn in fremde Räume muss auch ein Hund immer mal wieder gehen. Da wäre es gut, wenn er dies möglichst ruhig und ohne Stress tun könnte. Wenn man eine Sache meidet, weil Sie einem Angst oder Unbehagen bereitet, wird die Hemmschwelle sich der Situation auszusetzen und die Angst meist immer größer. Hier hilft nur, sich langsam und in kleinen Schritten der Angst zu stellen und sich immer wieder diesen Situationen auszusetzen. Am besten, wenn man versucht, die eigentlich als schlimm empfundene, unangenehme Situation positiv zu gestalten. Dasselbe gilt auch für das Lernen beim Hund. Am besten wäre es, die Sache mit einem entsprechend geschulten Therapeuten gemeinsam anzugehen. Auch hier kann Ihnen Ihr Tierarzt hilfreich zur Seite stehen. Auch die Bücher und Angebote z. B. von Viviane Theby (tierakademie.de) können Ihnen vielleicht weiterhelfen. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., mit den von Ihnen beschrieben Symptomen (vor allem, wenn der Hund auch Schmerzen hat) sollten Sie kurzfristig einen Tierarzt vor Ort konsultieren. Eventuell hat der Hund eine Verdauungsstörung oder eine Erkrankung der Analdrüse. Gerade letzteres erfordert meist mindestens eine zweigleisige medikamentelle Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum und einem Schmerzmittel. Manchmal ist auch eine lokale Wundbehandlung des Bereichs notwendig. Dies entscheidet der Tierarzt nach der klinischen Untersuchung. Zu Ihrem anderen Punkt, dass Ihr Hund nicht gerne in fremde Räume geht: Hier können Sie auch etwas für Ihren Hund tun und dem Hund langfristig helfen. Denn in fremde Räume muss auch ein Hund immer mal wieder gehen. Da wäre es gut, wenn er dies möglichst ruhig und ohne Stress tun könnte. Wenn man eine Sache meidet, weil Sie einem Angst oder Unbehagen bereitet, wird die Hemmschwelle sich der Situation auszusetzen und die Angst meist immer größer. Hier hilft nur, sich langsam und in kleinen Schritten der Angst zu stellen und sich immer wieder diesen Situationen auszusetzen. Am besten, wenn man versucht, die eigentlich als schlimm empfundene, unangenehme Situation positiv zu gestalten. Dasselbe gilt auch für das Lernen beim Hund. Am besten wäre es, die Sache mit einem entsprechend geschulten Therapeuten gemeinsam anzugehen. Auch hier kann Ihnen Ihr Tierarzt hilfreich zur Seite stehen. Auch die Bücher und Angebote z. B. von Viviane Theby (tierakademie.de) können Ihnen vielleicht weiterhelfen. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach