zurück zur Übersicht Hund meidet Haus und mich 30.05.2016 von Nicole A. Liebes TASSO-Team, am vergangenem Dienstag war hier vormittags alles noch in Ordnung und auf einmal wurde mein Hund seltsam, fing an das Haus und meine Person zu meiden. Abends mussten wir sie regelrecht dazu zwingen ins Haus zu kommen. Sie stand völlig unter Stress und zitterte am ganzen Körper. Schlafbereiche, die sie immer nutzte, meidet sie. Morgens verlässt sie das Haus und verkriecht sich bis spät abends. Wenn ich sie rufe, dreht sie sich um und läuft vor mir weg. Bin überwiegend zuhause und verlasse nur zweimal in der Woche das Haus, um arbeiten zu gehen. Mit unseren Kindern war auch nichts vorgefallen. Sie ist acht Jahre alt und eine altdeutsche Schäferhündin. Für Ihre Beantwortung vielen Dank und Gruß Nicole A. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., das ist natürlich jetzt eine gravierende Situation bei Ihnen zuhause, wo Sie mit allen Mitteln versuchen sollten, schnelle Abhilfe zu schaffen. Es kann sein, dass irgendetwas mit dem Hund vorgefallen ist bzw. der Hund ein Erlebnis mit Ihnen und der Wohnung verbindet, ohne dass es Ihnen bewusst aufgefallen ist. In solchen Situationen hilft immer nur ein doppeltes Vorgehen: Zuerst sollte tierärztlich genau abgeklärt werden, ob mit dem Hund organisch alles in Ordnung ist. Eventuell hat er eine bisher unentdeckte Erkrankung, die die Verhaltensveränderung hervorruft. Wenn der Hund vom Tierarzt für gesund befunden wurde, sollte schnellstmöglich ein Verhaltenstherapeut hinzugezogen werden und mit Ihnen und dem Tier arbeiten, um die Angststörung/Phobie wieder zu beheben. Kompetente Kollegen finde Sie hier z. B. auf der Homepage der Gesellschaft für Tierverhaltenstherapie. Mit all diesen Maßnahmen würde ich auch umgehend beginnen, damit sich das Verhalten der Hündin nicht verfestigt bzw. da die aktuell Situation für das Tier ja auch eine Form von Leiden bedeutet ... Viel Erfolg und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., das ist natürlich jetzt eine gravierende Situation bei Ihnen zuhause, wo Sie mit allen Mitteln versuchen sollten, schnelle Abhilfe zu schaffen. Es kann sein, dass irgendetwas mit dem Hund vorgefallen ist bzw. der Hund ein Erlebnis mit Ihnen und der Wohnung verbindet, ohne dass es Ihnen bewusst aufgefallen ist. In solchen Situationen hilft immer nur ein doppeltes Vorgehen: Zuerst sollte tierärztlich genau abgeklärt werden, ob mit dem Hund organisch alles in Ordnung ist. Eventuell hat er eine bisher unentdeckte Erkrankung, die die Verhaltensveränderung hervorruft. Wenn der Hund vom Tierarzt für gesund befunden wurde, sollte schnellstmöglich ein Verhaltenstherapeut hinzugezogen werden und mit Ihnen und dem Tier arbeiten, um die Angststörung/Phobie wieder zu beheben. Kompetente Kollegen finde Sie hier z. B. auf der Homepage der Gesellschaft für Tierverhaltenstherapie. Mit all diesen Maßnahmen würde ich auch umgehend beginnen, damit sich das Verhalten der Hündin nicht verfestigt bzw. da die aktuell Situation für das Tier ja auch eine Form von Leiden bedeutet ... Viel Erfolg und beste Grüße, Anette Fach
