zurück zur Übersicht Narkose 31.05.2016 von Silvio S. Guten Abend, also meine Kätzin sollte heute kastriert werden. Leider konnte das nicht gemacht werden, da die Narkose nicht ganz angeschlagen hat. Der Arzt meinte, so was hat er auch noch nicht gehabt´, und er meinte, Nachnakotisieren macht er nicht, was ich voll in Ordnung finde, aber warum passiert so was? Katze zu aufgedreht? Oder vielleicht zu wenig Narkose? Oder er hat mir zu der Pille geraten, da meine Mietze ja auch schon sieben Jahr ist ... Mit freundlichem Gruß, Miau Miau Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr S., ich würde mich für eine Kastration entscheiden. Jetzt für den Rest des Katzenlebens wöchentlich eine Hormonpille zu verabreichen, finde ich keine gute Lösung. Hormongaben sind oft mit unerwünschten Wirkungen verbunden, vor allem wenn die Medikamente über einen längeren Zeitraum verabreicht werden. Im schlimmsten Fall kann die Kätzin durch das Mittel eine Veränderung an der Gebärmutter bekommen, die dann manchmal sogar notfallmäßig operiert werden muss ... Daher lieber ein erneuter Termin für eine geplante Kastration. Wenn die standardmäßig verabreichte Narkosemenge für eine ausreichende Betäubung eines Patienten nicht ausreicht, kann meist problemlos nachdosiert oder zu einem späteren Zeitpunkt eine neuer Anlauf unternommen werden. Hier kann je nach Gesamtsituation auch eine andere Narkoseart gewählt werden. Es kann eben manchmal vorkommen, dass einzelne Patienten mehr (oder auch einmal weniger) Medikamente brauchen als andere. Dies kann der Tierarzt dann individuell anpassen. Die Dosis ist ja erst mal nur eine Standard-Empfehlung. Ausnahmen kann es in der Natur immer geben ... Beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr S., ich würde mich für eine Kastration entscheiden. Jetzt für den Rest des Katzenlebens wöchentlich eine Hormonpille zu verabreichen, finde ich keine gute Lösung. Hormongaben sind oft mit unerwünschten Wirkungen verbunden, vor allem wenn die Medikamente über einen längeren Zeitraum verabreicht werden. Im schlimmsten Fall kann die Kätzin durch das Mittel eine Veränderung an der Gebärmutter bekommen, die dann manchmal sogar notfallmäßig operiert werden muss ... Daher lieber ein erneuter Termin für eine geplante Kastration. Wenn die standardmäßig verabreichte Narkosemenge für eine ausreichende Betäubung eines Patienten nicht ausreicht, kann meist problemlos nachdosiert oder zu einem späteren Zeitpunkt eine neuer Anlauf unternommen werden. Hier kann je nach Gesamtsituation auch eine andere Narkoseart gewählt werden. Es kann eben manchmal vorkommen, dass einzelne Patienten mehr (oder auch einmal weniger) Medikamente brauchen als andere. Dies kann der Tierarzt dann individuell anpassen. Die Dosis ist ja erst mal nur eine Standard-Empfehlung. Ausnahmen kann es in der Natur immer geben ... Beste Grüße, Anette Fach