zurück zur Übersicht Eleptische Anfälle? 06.06.2016 von Julia B. Guten Tag, unsere Hündin (3 Jahre) hat ein paar Mal im Jahr Anfälle, wo sie für fünf oder zehn Minuten zittert und mit dem Kopf wackelt. Leicht ansprechbar ist sie aber trotzdem dabei. Zuletzt war es jetzt so, dass sie dabei auch hohen Speichelfluss hatte mit leichtem Schaum durch den Speichel. Was könnte das sein? Der Tierarzt meinte damals auf Nachfrage, dass es ein eleptischer Anfall sein könnte, aber eine richtige Untersuchung hat er auch noch nicht gemacht. Ich hoffe, jemand weiß, was es sein könnte. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., das klingt von Ihrer Beschreibung schon wie ein epileptischer Anfall in kleiner Variante. Ein solcher Anfall muss nicht zwingend wie ein klassischer Krampfanfall mit Bewusstseinsverlust, Seitenlage, Ruderbewegungen der Beine, Speicheln und Verkrampfen sein. Es gibt auch kleinere Anfälle, die eher so sind, wie was Sie beschreiben. Wenn der Hund dies auch nur alle paar Monate einmal hat, würde man auch eine Therapie erst mal lassen. Wenn die Episoden häufiger auftreten (mehr als zwei Anfälle innerhalb von sechs Monaten) oder die Anfälle schwerer werden, in Serie kommen oder länger als fünf Minuten dauern, sollte therapiert werden. Suchen Sie sich am besten einen Tierarzt, der einen internistischen oder neurologischen Arbeitsschwerpunkt hat. So ein Kollege sollte die entsprechenden Untersuchungen für so eine Situation durchführen bzw. veranlassen und Sie gut und kompetent beraten können. Beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., das klingt von Ihrer Beschreibung schon wie ein epileptischer Anfall in kleiner Variante. Ein solcher Anfall muss nicht zwingend wie ein klassischer Krampfanfall mit Bewusstseinsverlust, Seitenlage, Ruderbewegungen der Beine, Speicheln und Verkrampfen sein. Es gibt auch kleinere Anfälle, die eher so sind, wie was Sie beschreiben. Wenn der Hund dies auch nur alle paar Monate einmal hat, würde man auch eine Therapie erst mal lassen. Wenn die Episoden häufiger auftreten (mehr als zwei Anfälle innerhalb von sechs Monaten) oder die Anfälle schwerer werden, in Serie kommen oder länger als fünf Minuten dauern, sollte therapiert werden. Suchen Sie sich am besten einen Tierarzt, der einen internistischen oder neurologischen Arbeitsschwerpunkt hat. So ein Kollege sollte die entsprechenden Untersuchungen für so eine Situation durchführen bzw. veranlassen und Sie gut und kompetent beraten können. Beste Grüße, Anette Fach