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Ähnlich wie ein menschlicher Schlaganfall

von Lea Z.

Sehr geehrtes TASSO-Team, mein Name ist Lea Z. & ich bin 17 Jahre alt. Meine Katze Liu besitze ich nun seit ca. sechs Jahren. Sie ist sieben Jahre alt, sterilisiert und tätowiert, dazu kein Straßengänger, sie lebt im Haus und in unserem Innenhof. Als ich gestern gegen 16 Uhr von der Schule kam, rief ich sie wie gwohnt, sodass sie aus dem Hof zu mir ins Haus gelaufen kommt. Allerdings blieb sie im Hof stehen. Ihr Kopf war nach unten rechts gedrückt und sie ließ sich mit geöffneten Augen auf den Boden nieder. Als ich zu ihr rannte, wehrte sie sich nicht, wie es für sie üblich war, auf meinem Arm zu sein. Ich besuchte den nächstgelegenen Tierarzt, welcher Blut abnahm und Folgendes feststellte: Deutlich hohe "TP; TRIL; IP; TCHO; CA; CRE; BUN" Werte. Dazu etwas niedrige "MCHC; RDW" Werte. Diagnose des Tierarztes: Niereninsuffizienz, außerdem können die schlechten "Elektrolyte"-Werte für das Hängen des Kopfes verantwortlich sein. Nach zweitägiger "NCL+Glucose"-Behandlung in Form eines Tropfes verbessert sich der Zustand meiner Katze nicht. Sie hat innerhalb weniger Tage deutlich an Gewicht und Kraft verloren, sie schafft den Sprung aufs Bett nicht mehr. Auch ihr Kopf ist stetig nach unten gedrückt. Ich verbringe nun Zeit mit ihr im dunklen/leisen Zimmer. Ich bin ratlos und verzweifelt. Über eine Antwort Ihrerseits würde ich mich dehr freuen. Auch wenn Sie mich nur weiterleiten könnten. Ich wünsche mir Rat eines Experten, um meiner Katze zu helfen. Vielen lieben Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Lea Z.

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau Z., waren denn andere Werte wie z. B. Blutzucker und Kalium okay? Wie es aktuell ist, können Sie der Katze zuhause nicht helfen. Ich kann Ihnen daher nur dringend raten, die Katze erneut bei einem (internistisch tätigen) Tierarzt vorzustellen. Hier sollte die Diagnose Nierenversagen kritisch überprüft und auch nach anderen Ursachen gesucht werden. Elektrolytverschiebungen, hormonelle Erkrankungen oder auch eine Zuckerkrankheit könnten z. B. auch die Symptome hervorrufen. Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe ja eine größere tierärztliche Klinik für Kleintiere, wo mehrere Tierärzte tätig sind. Hier könnte das Ärzteteam die Katze anschauen und sicher auch alle notwendigen Untersuchungen und Maßnahmen durchgeführt werden. Beste Grüße und alles Gute! Anette Fach

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