zurück zur Übersicht Ohrenentzündung 14.06.2016 von Michaela F. Hallo, ich wollte mich erkundigen, was ich tun kann, wenn ich absolut kein Geld habe, um mit meinem Labrador zum Tierarzt zu gehen?! Ich bin alleinerziehende Mutter von einem einjährigen Kind, und das Geld reicht immer gerade so für uns drei. Es ist mir nicht möglich, jemanden zu fragen oder sonst irgendwo Geld herzubekommen. Mein Labrador ist knapp drei Jahre alt und hat seit einer Woche die Ohren entzündet. Er schüttelt sich andauernd. Ich habe schon aus der Apotheke Ohrenreiniger gekauft, aber es wird nicht besser. Ich bin so traurig, wenn ich sehe, wie er sich ständig schüttelt. 😢 Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. LG, Michaela P.S.: Ich habe mir vor drei Jahren den Hund gekauft und hatte noch Arbeit und Geld. Durch private Probleme habe ich alles verloren, was ich habe. Hätte ich das alles früher gewusst, hätte ich mir nie einen Hund gekauft. Es ist so schrecklich, wenn man nicht mit seinem zum Arzt kann. 😂 Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau F., das ist natürlich eine schwierige Situation. Ich weiß, dass einfach manchmal kein Geld für bestimmte Dinge da ist. Ohne tierärztliche Untersuchung ist weder die genaue Ursache für die Ohrentzündung klar, noch eine (hoffentlich zielführende Behandlung). Nur ein Tierarzt kann z. B. bei einer bakteriellen Infektion des Ohres ein entsprechend wirksames Mittel zum Einnehmen und zur lokalen Behandlung verschreiben. Für "Ausprobieren" geht auch jedes Mal Geld drauf, was dann vielleicht gar nichts bringt ... Mit dem Ohrreiniger haben Sie ja auch schon einen Therapieversuch unternommen. Aber wenn der Hund eine tiefergehende Entzündung oder einen Fremdkörper oder Milben im Ohr hat, wird diese Therapie nicht den gewünschten Effekt haben. Ohrprobleme sind potentiell auch meist unangenehm bis schmerzhaft für das Tier. Vielleicht können Sie sich ja an die ortansässigen Tierheime oder Tierschutzvereine wenden und dort Hilfe bekommen. Alternativ können Sie vielleicht mit einem Tierarzt eine Ratenzahlung für die Behandlungskosten vereinbaren. Dies könnten Sie ja durch ein persönliches Gespräch mit einem Kollegen vor Ort versuchen zu erwirken. Hier im Frankfurter Raum gibt es Tierärzte, die über einen Tierschutzverein Tiere bedürftiger Menschen unentgeltlich behandeln. Vielleicht gibt es ja so etwas in Ihrer Gegend auch? Da die Ursachen für "Ohrschütteln" vielfältig sind, kann ein Tierarzt ohne genaue Untersuchung und Vorgeschichte des Hundes hier leider kaum einen medizinisch guten Rat geben, außer eben, den Hund beim Arzt vorzustellen. Die Gabe eines Ohrreinigers wäre ohne diese Möglichkeit auch mein Rat gewesen ... Dennoch alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau F., das ist natürlich eine schwierige Situation. Ich weiß, dass einfach manchmal kein Geld für bestimmte Dinge da ist. Ohne tierärztliche Untersuchung ist weder die genaue Ursache für die Ohrentzündung klar, noch eine (hoffentlich zielführende Behandlung). Nur ein Tierarzt kann z. B. bei einer bakteriellen Infektion des Ohres ein entsprechend wirksames Mittel zum Einnehmen und zur lokalen Behandlung verschreiben. Für "Ausprobieren" geht auch jedes Mal Geld drauf, was dann vielleicht gar nichts bringt ... Mit dem Ohrreiniger haben Sie ja auch schon einen Therapieversuch unternommen. Aber wenn der Hund eine tiefergehende Entzündung oder einen Fremdkörper oder Milben im Ohr hat, wird diese Therapie nicht den gewünschten Effekt haben. Ohrprobleme sind potentiell auch meist unangenehm bis schmerzhaft für das Tier. Vielleicht können Sie sich ja an die ortansässigen Tierheime oder Tierschutzvereine wenden und dort Hilfe bekommen. Alternativ können Sie vielleicht mit einem Tierarzt eine Ratenzahlung für die Behandlungskosten vereinbaren. Dies könnten Sie ja durch ein persönliches Gespräch mit einem Kollegen vor Ort versuchen zu erwirken. Hier im Frankfurter Raum gibt es Tierärzte, die über einen Tierschutzverein Tiere bedürftiger Menschen unentgeltlich behandeln. Vielleicht gibt es ja so etwas in Ihrer Gegend auch? Da die Ursachen für "Ohrschütteln" vielfältig sind, kann ein Tierarzt ohne genaue Untersuchung und Vorgeschichte des Hundes hier leider kaum einen medizinisch guten Rat geben, außer eben, den Hund beim Arzt vorzustellen. Die Gabe eines Ohrreinigers wäre ohne diese Möglichkeit auch mein Rat gewesen ... Dennoch alles Gute und beste Grüße, Anette Fach