zurück zur Übersicht Futter 24.06.2016 von Helga B. Mein Zwergschnauzer, w., hatte mit drei Jahren große Blasensteine-Struvit. Ist operiert ohne Probleme. Regelmäßiger Ultraschall zeigt keine Auffälligkeiten mehr. Ab OP füttere ich Diät (Urinary etc). Muss ich das im Interesse des Hundes weiter machen? Was ist richtig? Vielen Dank und herzliche Grüße, Helga B. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., Ihr Hund gehört als Zwergschnauzer zu den "bevorzugten" Rassen für das Auftreten von Struvitsteinen. Das Vorliegen von Harnwegsinfektionen und zu mineralstoffhaltiges Futter (z. B. durch Barfen mit hohem Fleischanteil) können die Bildung von Struvitkristallen und -steinen begünstigen. Auch eine relativ geringe Wasseraufnahme ist eher ungünstig. Wenn Sie die oben genannten Risikofaktoren wie Futter und Wasseraufnahme korrigieren und weiterhin ca. 2-3 x jährlich die Harnwege genau und speziell untersuchen lassen (Urin + Ultraschall Blase/Nieren), wäre es sicherlich auch gut möglich, ein "normales" Futter zu geben. Sie sollten aber wirklich auf einen hohen Wasseranteil (Nassfutter!) und eher niedrig-normalen Calciumgehalt in der Ration achten. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau B., Ihr Hund gehört als Zwergschnauzer zu den "bevorzugten" Rassen für das Auftreten von Struvitsteinen. Das Vorliegen von Harnwegsinfektionen und zu mineralstoffhaltiges Futter (z. B. durch Barfen mit hohem Fleischanteil) können die Bildung von Struvitkristallen und -steinen begünstigen. Auch eine relativ geringe Wasseraufnahme ist eher ungünstig. Wenn Sie die oben genannten Risikofaktoren wie Futter und Wasseraufnahme korrigieren und weiterhin ca. 2-3 x jährlich die Harnwege genau und speziell untersuchen lassen (Urin + Ultraschall Blase/Nieren), wäre es sicherlich auch gut möglich, ein "normales" Futter zu geben. Sie sollten aber wirklich auf einen hohen Wasseranteil (Nassfutter!) und eher niedrig-normalen Calciumgehalt in der Ration achten. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach