zurück zur Übersicht Nasenausfluss 26.06.2016 von Mareike S. Hallo, unser Hund ,10,5 Jahre, hat seit drei Monaten einen gelben, einseitigen Nasenausfluss. Ab und an mit Nasenbluten. Er erhält nach einem Tierarztwechsel und einem Nasenabstrich jetzt für 14 Tage Xedan. Der Abstrich ergab pos. Staphylococcus intermedius Gr. 1. Jetzt nach 12 Tagen gibt es immer noch keine Verbesserung des Ausflusses bzw. ist er tageweise wässrig und dann wieder gelb. Die TÄ hat einmal die Schnauze geröngt, aber keinen Hinweis auf einen Tumor gefunden, so dass sie keine Indikation zum CT sieht. Zusätzlich bekommt er aufgrund seiner HD/ED Phen Pred 4 Tab. a 50g am Tag und wird seit Jahren gebarft. Aufgrund des Alters würde ich gerne von einer Narkose absehen. Mir ist bewusst, dass es auch ein Tumor sein könnte. Eine Operation oder Chemo/Strahlentherapie kommt für ihn und uns nicht infrage. Was gäbe es noch für Möglichkeiten zur Behandlung? Was könnte/sollte noch untersucht werden? Kann man Tumomarker im Blut feststellen? Wie könnte man ihm seine Lebenszeit noch verbessern/ erhalten? Mit freundlichen Grüßen, M. S. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., es könnte sich durchaus um einen Tumor handeln, aber ebenso könnte ein Fremdkörper wie z. B. ein Pflanzenteil in Frage kommen. Ich denke, da Sie und der Hund schon einige Zeit mit Abklärung und Behandlung verbringen, ohne dass sich eine Besserung eingestellt hat, sollte die Ursache abgeklärt werden. Wahrscheinlich wird dies mittels CT und Endoskopie geschehen. Sicherlich ist dafür eine Narkose nötig, aber wenn keine gravierende Herzerkrankung oder Organerkrankung vorliegt, spricht das Alter alleine nicht dagegen. Hätte er z. B. eine Granne tief in der Nase stecken, wäre ihm schnell geholfen. Wenn sich ein Tumor herausstellen sollte, dann wissen Sie wenigstens, womit Sie es zu tun haben. Tumormarker gibt es leider nicht in dem Sinne wie in der Humanmedizin. Alles Gute und viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau S., es könnte sich durchaus um einen Tumor handeln, aber ebenso könnte ein Fremdkörper wie z. B. ein Pflanzenteil in Frage kommen. Ich denke, da Sie und der Hund schon einige Zeit mit Abklärung und Behandlung verbringen, ohne dass sich eine Besserung eingestellt hat, sollte die Ursache abgeklärt werden. Wahrscheinlich wird dies mittels CT und Endoskopie geschehen. Sicherlich ist dafür eine Narkose nötig, aber wenn keine gravierende Herzerkrankung oder Organerkrankung vorliegt, spricht das Alter alleine nicht dagegen. Hätte er z. B. eine Granne tief in der Nase stecken, wäre ihm schnell geholfen. Wenn sich ein Tumor herausstellen sollte, dann wissen Sie wenigstens, womit Sie es zu tun haben. Tumormarker gibt es leider nicht in dem Sinne wie in der Humanmedizin. Alles Gute und viele Grüße, B. Schmidt
