zurück zur Übersicht Stubenreinheit / Markieren 03.08.2016 von Gisela A. Ich habe Ende Mai einen 6-jährigen Lhasa Apso-Rüden vom Tierschutz übernommen, nachdem sein Rüde-Vorgänger Anfang Jan. gestorben ist. Der Hund hat sich sofort bestens eingewöhnt und ist äußerst unkompliziert und freundlich. Allerdings hat er seine anfängliche Gewohnheit, NACHTS an verschiedenen Stellen zu markieren. Es gab einmal eine Pause, ohne Urinabsatz, aber seit 2 Wochen fängt es wieder an. Ich lasse ihn abends/nachts mehrmals in den Garten, zuletzt zwischen 1 und 2 Uhr, aber morgens gegen 7 Uhr finde ich immer wieder Urinspuren an wechselnden Stellen. - Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Hund seinen Vorgänger noch "wegmarkieren" muss und weiß mir keinen Rat. Er ist ge-sund und völlig unauffällig. Was kann da los sein ? Über mangelnde Liebe, Zuwendung und Aufmerksamkeit kann er sich auch nicht beklagen. Bin gespannt auf Ihre Antwort und danke im Voraus. MfG Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., das kann ich leider von hier so nicht beurteilen. Dafür braucht es am besten einen verhaltenstherapeutisch ausgebildeten Kollegen oder Trainer, der sich mal mit Ihnen zusammensetzt, sich die gesamte Vorgeschichte anhört, den genauen Tagesablauf des Tieres, die familiäre Situation und auch den Hund einmal gründlich klinisch anschaut. Die körperliche Untersuchung des Hundes kann natürlich auch der Haustierarzt vornehmen. Hier sollte ausgeschlossen werden, dass es organische Ursachen für die Unsauberkeit bzw. dieses Verhalten gibt wie z. B. irgendeine Entzündung im Bereich Nieren, Blase, Penis etc. Eine akut mögliche Lösung wäre vielleicht, den Hund daran zu trainieren, nachts in einer Transportbox zu schlafen. Vielleicht hilft das ... Aber auch hier sollte vorher die vollständige körperliche Gesundheit attestiert werden. Ich würde Ihnen auch mindestens als weiterführende Untersuchungen einen Blutcheckup und eine vollständige Urinuntersuchung anraten. Beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., das kann ich leider von hier so nicht beurteilen. Dafür braucht es am besten einen verhaltenstherapeutisch ausgebildeten Kollegen oder Trainer, der sich mal mit Ihnen zusammensetzt, sich die gesamte Vorgeschichte anhört, den genauen Tagesablauf des Tieres, die familiäre Situation und auch den Hund einmal gründlich klinisch anschaut. Die körperliche Untersuchung des Hundes kann natürlich auch der Haustierarzt vornehmen. Hier sollte ausgeschlossen werden, dass es organische Ursachen für die Unsauberkeit bzw. dieses Verhalten gibt wie z. B. irgendeine Entzündung im Bereich Nieren, Blase, Penis etc. Eine akut mögliche Lösung wäre vielleicht, den Hund daran zu trainieren, nachts in einer Transportbox zu schlafen. Vielleicht hilft das ... Aber auch hier sollte vorher die vollständige körperliche Gesundheit attestiert werden. Ich würde Ihnen auch mindestens als weiterführende Untersuchungen einen Blutcheckup und eine vollständige Urinuntersuchung anraten. Beste Grüße, Anette Fach