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Tumor Tibia-Schienbein (distal)

von Simone K.

Guten Abend, ich kann einfach seit vorgestern nicht mehr schlafen. Habe am Samstag erfahren, dass meine Carne Corso-Hündin einen Tumor im Hinterbein hat. Der Tierarzt hat es beim Röntgen festgestellt. Er meinte, man sollte sie besser einschläfern, da eine Amputation bei dieser Größe nicht möglich wäre, da das Tier zu schwer sei und sie sich nicht auf drei Beinen halten könnte. Habe dieses natürlich nicht getan und sie wieder mit nach Hause genommen. Verstehe ja, dass sie es mit drei Beinen ein zu schweres Gewicht hat (40 Kilo), aber es muss doch noch andere Möglichkeiten geben. Meine Maus ist doch erst sechs Jahre alt. Der Tumor soll um den ganzen Knochen rum sein. Pflaumengroß circa. Habe zwei Tage und Nächte im Internet recherchiert und bin auf Mistel Injektionen gestoßen. Habe sie direkt am Samstag noch in der Apotheke gekauft (Iscador P 0,0001 mg) und ihr in den Oberschenkel unter die Haut injiziert und Misteltropfen zur oralen Einnahme. Komme auch aus dem medizinischen Bereich. Gebe ihr zusätzlich ab jetzt täglich 50 uq Selen, Vit. B Komplex, 6,5 mg Zink, 1 Esslöffel Lebertran, Fischöl, Vit. C und Leinöl und natürlich die komplette Ernährung umgestellt. Frischfleich, Fisch, Grüner Salat, Gemüse, keine Kohlenhydrate. Habe genau nachgelesen, welche Fleisch- und Gemüsesorten ich verabreichen soll. Können Sie mir sagen, ob die Injektion höher dosiert sein soll oder ob ich bei 3× wöchentlich 0,0001 mg bleiben soll?! Werde gleich sofort nochmal in einer Tierklinik anrufen und mir auf jeden Fall nochmal eine zweite Meinung einholen. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass meine Süße nicht mehr bei mir ist. Versuche alles Menschenmögliche für meine Maus. Bitte um Ihre Meinung und Hilfe. LG, Simone

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau K., ich finde es toll, dass Sie sich so belesen haben und die Medikamente für Ihren Hund rausgesucht haben. Wichtig ist, dass Ihr Hund falls nötig zusätzlich mit Schmerzmitteln versorgt wird. Zur Dosierung der Medikation wenden Sie sich am besten an einen Onkologen, der damit Erfahrung hat. Eventuell gibt es noch weitere Möglichkeiten zur Versorgung des Hundes. Ob und wieweit man den schulmedizinischen Weg beschreitet, hängt auch von Ihrer Entscheidung ab. Wichtig ist, dass der Hund nicht leidet, aber da passen Sie sicher gut auf. Eine weitere Option für den Fall, dass weder Strahlentherapie noch OP in Frage kommen, ist die Akupunktur. Manchmal kann damit auch ein Tumor in Schach gehalten werden, sofern der Therapeut erfahren ist. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

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