zurück zur Übersicht Instabile Luftröhre 21.09.2016 von Jeannette M. Hallo, mein Havaneser ist nun 1 Jahr alt und wir wollten ihn gerne kastrieren lassen. Bereits Anfang des Jahres wurde er an den Augen operiert. Dabei hat der Arzt festgestellt, dass er eine instabile Luftröhre hat. Dies hat er leider nicht auf den Befund für meinen Tierarzt geschrieben. Beim Gespräch mit dem Arzt, wegen der Kastration, habe ich dieses erwähnt. Die Ärztin würde ihn bei der Narkose mit einer Maske beatmen. Sie überlässt es uns, ob wir den Eingriff wagen sollen. Jetzt wissen wir nicht, was wir machen sollen. Was würden Sie uns raten? Vielen Dank schon mal im Voraus für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Jeannette M. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., einmal gibt es ja für die chirurgische Kastration die Alternative mit einem Kastrationschipzu arbeiten. Hierbei wird ein Hormonchip am wachen Tier mit einer Spritze unter die Haut zwischen den Schulterblättern des Tieres implantiert. Die Wirkung hält hierbei ca. 6-12 Monate, je nach Chipstärke. Wenn Sie doch eine chirurgische Kastration bevorzugen (diese wäre dann natürlich dauerhaft von der Wirkung), kann in einer entsprechend ausgerüsteten Tierarztpraxis Ihr Hund für den Eingriff intubiert werden. Dabei wird, nachdem der Patient durch das verabreichte Narkosemittel bewußtlos geworden ist, ein kleiner Schlauch in die Luftröhre geschoben, so dass diese nicht mehr zusammenfallen kann und die Atmung während des Eingriffes besser gesichert ist. Da dies mehr Aufwand, aber eben auch mehr Sicherheit für den Patieten bietet, kann diese Variante etwas teurer sein, als die "einfach" Variante. Dies wäre für mich aber in dieser Situation die bevorzugte Vorgehensweise. Außerdem sollte der Hund in der Einschlaf- bzw. Aufwachphase besonders gut überwacht werden. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau M., einmal gibt es ja für die chirurgische Kastration die Alternative mit einem Kastrationschipzu arbeiten. Hierbei wird ein Hormonchip am wachen Tier mit einer Spritze unter die Haut zwischen den Schulterblättern des Tieres implantiert. Die Wirkung hält hierbei ca. 6-12 Monate, je nach Chipstärke. Wenn Sie doch eine chirurgische Kastration bevorzugen (diese wäre dann natürlich dauerhaft von der Wirkung), kann in einer entsprechend ausgerüsteten Tierarztpraxis Ihr Hund für den Eingriff intubiert werden. Dabei wird, nachdem der Patient durch das verabreichte Narkosemittel bewußtlos geworden ist, ein kleiner Schlauch in die Luftröhre geschoben, so dass diese nicht mehr zusammenfallen kann und die Atmung während des Eingriffes besser gesichert ist. Da dies mehr Aufwand, aber eben auch mehr Sicherheit für den Patieten bietet, kann diese Variante etwas teurer sein, als die "einfach" Variante. Dies wäre für mich aber in dieser Situation die bevorzugte Vorgehensweise. Außerdem sollte der Hund in der Einschlaf- bzw. Aufwachphase besonders gut überwacht werden. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach