zurück zur Übersicht Leukose 24.09.2016 von Raphaela W. Wie hoch ist das Risiko, dass meine achtjährige Katze Leukose hat, wenn sie nicht geimpft ist? Und was wären die Folgen, wenn sie positiv ist? Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., um sich mit FELV anzustecken, braucht eine Katze Kontakt mit anderen infizierten Katzen. Die Infektion kann auch schon bei Welpen über die infizierte Katzenmutter erfolgen. Das Vorkommen von FELV ist weltweit in den letzten Jahren rückläufig. Die Häufigkeitsangaben variieren stark. In Deutschland wird ein Vorkommen von FELV-Infektionen bei 2-5 % der Katzenpopulation angenommen. Sie können Ihre Katze mit Hilfe von Bluttests beim Tierarzt untersuchen lassen, ob sie eventuell Kontakt mit dem Virus hatte. Wenn die Katze einen positiven FELV-Test hätte, bedeutet das erst mal nur, dass diese Katze Kontakt mit dem Erreger hatte. Da ein einmaliger Test auch falsch positiv sein kann, sollte mit einem anderen Testverfahren und mit weiteren Tests (nach 6 und nach 10 Wochen) das Ergebnis bestätigt werden. Dieser Antikörpertest dient in diesem Sinne auch nicht der Diagnose einer FELV-Infektion. Auch die klinischen Symptome können nur hinweisend sein, da das Krankheitsbild einer FELV-Infektion sehr vielfältig sein kann. Ein direkter Erregernachweis wäre für eine sichere Diagnose auch bei dieser Erkrankung immer wünschenswert. Eine Katze mit mehrfach positivem Testergebnis gilt als infiziert. Sie sollte im Haus gehalten werden, ohne Kontakt zu anderen Katzen. Andere Infektionen (z. B. auch über das Futter wie durch die Gabe von rohem Fleisch etc.) sollten genauso wie alle Stressfaktoren vermieden werden. Gesundheitschecks beim Tierarzt werden hier alle 6 Monate empfohlen. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau W., um sich mit FELV anzustecken, braucht eine Katze Kontakt mit anderen infizierten Katzen. Die Infektion kann auch schon bei Welpen über die infizierte Katzenmutter erfolgen. Das Vorkommen von FELV ist weltweit in den letzten Jahren rückläufig. Die Häufigkeitsangaben variieren stark. In Deutschland wird ein Vorkommen von FELV-Infektionen bei 2-5 % der Katzenpopulation angenommen. Sie können Ihre Katze mit Hilfe von Bluttests beim Tierarzt untersuchen lassen, ob sie eventuell Kontakt mit dem Virus hatte. Wenn die Katze einen positiven FELV-Test hätte, bedeutet das erst mal nur, dass diese Katze Kontakt mit dem Erreger hatte. Da ein einmaliger Test auch falsch positiv sein kann, sollte mit einem anderen Testverfahren und mit weiteren Tests (nach 6 und nach 10 Wochen) das Ergebnis bestätigt werden. Dieser Antikörpertest dient in diesem Sinne auch nicht der Diagnose einer FELV-Infektion. Auch die klinischen Symptome können nur hinweisend sein, da das Krankheitsbild einer FELV-Infektion sehr vielfältig sein kann. Ein direkter Erregernachweis wäre für eine sichere Diagnose auch bei dieser Erkrankung immer wünschenswert. Eine Katze mit mehrfach positivem Testergebnis gilt als infiziert. Sie sollte im Haus gehalten werden, ohne Kontakt zu anderen Katzen. Andere Infektionen (z. B. auch über das Futter wie durch die Gabe von rohem Fleisch etc.) sollten genauso wie alle Stressfaktoren vermieden werden. Gesundheitschecks beim Tierarzt werden hier alle 6 Monate empfohlen. Alles Gute und beste Grüße, Anette Fach