zurück zur Übersicht Frage 04.10.2016 von Diana T. Mein Tierarzt hat meine 2 Katzen heute gegen FIP und felv. geimpft. Nun hab ich gelesen, dass man das nicht tun sollte und frage mich, ob ich in 3 Wochen die Folgeimpfung holen soll oder nicht. Habe ich meinen Katzen geschadet??? Bitte um Antwort. Danke Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau T., grundsätzlich sind diese beiden Impfungen überhaupt nur Diskussionsbestandteil, wenn Ihre Katzen Kontakt zu anderen Katzen haben. Bei reinen Wohnungskatzen ist nur die Impfung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche anzuraten. Über die Notwendigkeit einer Tollwutimpfung bei Wohnungskatzen kann man ebenfalls diskutieren (z.B. falls die Katze mal nach draußen abhaut und zufällig ein Tollwutinfiziertes oder -verdächtiges Tier trifft oder sich eine mit Tollwut infizierte Fledermaus in die Wohnung verirrt, was sicherlich ein seltenes Ereignis wäre). Ob die "FIP"-Impfung gemacht werden sollte, das kann man bei Freigängern diskutieren. Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission Vet. (StikoVet.) ist sie eine Non-Core-Impfung und wird für Katzen mit negativem oder niedrigem Corona-Titer angeboten (daher vor der ersten Impfung Blutentnahme zur Coronavirus-Antikörperbestimmung). Die Impfung gegen das Feline Leukämievirus (FELV) wird empfohlen, wenn die Katzen Kontakt mit anderen Katzen haben. Auch hier sollte vor der ersten Impfung ein Blutschnelltest gemacht werden, ob die Katze schon Kontakt mit dem Virus hatte. Dann wäre die Impfung nämlich unwirksam. Bei Freigängern würde ich die zweite Leukoseimpfung machen lassen, danach nach einem Jahr, danach alle drei Jahre (Stand heute, evtl. in 3-4 Jahren andere Empfehlung). Nachlesen können Sie das alles in den Empfehlungen der StikoVet. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau T., grundsätzlich sind diese beiden Impfungen überhaupt nur Diskussionsbestandteil, wenn Ihre Katzen Kontakt zu anderen Katzen haben. Bei reinen Wohnungskatzen ist nur die Impfung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche anzuraten. Über die Notwendigkeit einer Tollwutimpfung bei Wohnungskatzen kann man ebenfalls diskutieren (z.B. falls die Katze mal nach draußen abhaut und zufällig ein Tollwutinfiziertes oder -verdächtiges Tier trifft oder sich eine mit Tollwut infizierte Fledermaus in die Wohnung verirrt, was sicherlich ein seltenes Ereignis wäre). Ob die "FIP"-Impfung gemacht werden sollte, das kann man bei Freigängern diskutieren. Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission Vet. (StikoVet.) ist sie eine Non-Core-Impfung und wird für Katzen mit negativem oder niedrigem Corona-Titer angeboten (daher vor der ersten Impfung Blutentnahme zur Coronavirus-Antikörperbestimmung). Die Impfung gegen das Feline Leukämievirus (FELV) wird empfohlen, wenn die Katzen Kontakt mit anderen Katzen haben. Auch hier sollte vor der ersten Impfung ein Blutschnelltest gemacht werden, ob die Katze schon Kontakt mit dem Virus hatte. Dann wäre die Impfung nämlich unwirksam. Bei Freigängern würde ich die zweite Leukoseimpfung machen lassen, danach nach einem Jahr, danach alle drei Jahre (Stand heute, evtl. in 3-4 Jahren andere Empfehlung). Nachlesen können Sie das alles in den Empfehlungen der StikoVet. Beste Grüße Anette Fach