zurück zur Übersicht Heilungsdauer nach/während Futtermittelallergie 10.10.2016 von Svenja H. Hallo, ich füttere seit 4-5 Wochen meine Katze mit Hill´s z/d, wie vom Tierarzt empfohlen, da sie sich ständig kratzt und somit wunde und blutige Stellen erzeugt. Ich habe gelesen, dass dieser Prozess, bis alles abgeheilt ist bis zu 8 Wochen dauern kann. Es wurde nach 3-4 Wochen auch schon besser. Nun hat sie sich erneut die bereits abgeheilten Stellen wieder aufgekratzt. Ich habe nichts verändert und gebe weiterhin nur das z/d. Ist das normal, dass diese Symptome trotz zwischenzeitlich anfänglicher Heilung wieder auftreten und wirklich erst nach 8 Wochen verschwinden oder mache ich irgendwas falsch? Ist sie vielleicht gar nicht gegen das Futter allergisch, sondern etwas anderes? Und wenn, woran erkenne ich an was es liegt? Danke für Ihre Antwort. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., ja, Ihre Katze kann außer einer Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit auch weitere Allergien z.B. gegen Umweltallergene oder Flohspeichel haben. Auch Infektionen der Haut durch Bakterien oder Pilze führen zu Juckreiz und den von Ihnen beschriebenen Stellen. Am besten kann in solchen Fällen ein Tierarzt mit dermatologischem Arbeitsschwerpunkt helfen, da die Behandlung von Hauterkrankungen oft sehr komplex ist. Die Katze sollte auch unbedingt eine dauerhafte Flohprophylaxe in Form eines Spot on Präparates bekommen. Dies gilt auch, wenn keine Flöhe auf der Katze bei der klinischen Untersuchung gefunden wurden oder werden. Wenn die Haut wundgekratzt ist, sollte mittels zytologischer Untersuchungen nachgeschaut werden, was genau mikroskopisch vorliegt. Infektionen müssen parallel zur Ausschlussfütterung und Flohprophylaxe entsprechend behandelt werden. Auch ein Leck- und Kratzschutz ist je nach Situation unerlässlich. Sie sehen, das Thema ist sehr komplex und vielschichtig… Für jeden dieser Patienten wie Ihre Katze braucht man einen individuell auf die aktuelle Situation angepassten Behandlungsplan. Bis zu einer stabilen Besserung der Haut (einige Wochen über die Abheilung hinaus) sollte die Testfütterung fortgeführt werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Tierdermatologen und Tierhalter sowie eine genaue Umsetzung der tierärztlich empfohlenen Therapie bringt in solchen Fällen jeweils die besten Ergebnisse für das Tier:-). Wenn eine Allergie den Symptomen zugrunde liegt, wird die Katze dauerhaft einen gutes Management hierfür brauchen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau H., ja, Ihre Katze kann außer einer Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit auch weitere Allergien z.B. gegen Umweltallergene oder Flohspeichel haben. Auch Infektionen der Haut durch Bakterien oder Pilze führen zu Juckreiz und den von Ihnen beschriebenen Stellen. Am besten kann in solchen Fällen ein Tierarzt mit dermatologischem Arbeitsschwerpunkt helfen, da die Behandlung von Hauterkrankungen oft sehr komplex ist. Die Katze sollte auch unbedingt eine dauerhafte Flohprophylaxe in Form eines Spot on Präparates bekommen. Dies gilt auch, wenn keine Flöhe auf der Katze bei der klinischen Untersuchung gefunden wurden oder werden. Wenn die Haut wundgekratzt ist, sollte mittels zytologischer Untersuchungen nachgeschaut werden, was genau mikroskopisch vorliegt. Infektionen müssen parallel zur Ausschlussfütterung und Flohprophylaxe entsprechend behandelt werden. Auch ein Leck- und Kratzschutz ist je nach Situation unerlässlich. Sie sehen, das Thema ist sehr komplex und vielschichtig… Für jeden dieser Patienten wie Ihre Katze braucht man einen individuell auf die aktuelle Situation angepassten Behandlungsplan. Bis zu einer stabilen Besserung der Haut (einige Wochen über die Abheilung hinaus) sollte die Testfütterung fortgeführt werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Tierdermatologen und Tierhalter sowie eine genaue Umsetzung der tierärztlich empfohlenen Therapie bringt in solchen Fällen jeweils die besten Ergebnisse für das Tier:-). Wenn eine Allergie den Symptomen zugrunde liegt, wird die Katze dauerhaft einen gutes Management hierfür brauchen. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach