zurück zur Übersicht Gebährmutterentzündung? 28.10.2016 von Melanie W. Ich habe eine Frage zum Thema Gebährmutterentzündung. Meine Hündin, 2 J. alt, hat sich seit ihrer letzten Läufigkeit, die vor 6 Wochen beendet war, stark verändert. Sie ist sehr ruhig geworden, hechelt öfters stark, ohne ersichtlichen Grund und knurrt dann auch meine kleine Hündin weg, eigentlich sind die beiden ein Herz und eine Seele. Außerdem riecht die Scheide unangenehm, aber sie ist ohne Ausfluß. Könnte es sein, das meine Hündin eine Gebährmutterentzündung hat? Ich weiß, ich bin etwas überängstlich, aber ich möchte mit ihr nächstes Jahr züchten und habe gelesen, dass so eine Entzündung schleichend voran geht und oft erst zu spät bemerkt wird. Es kann natürlich auch sein, es war ihre dritte Läufigkeit, dass sie erwachsen wird. Aber ich möchte nichts ausschließen. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Viele Grüße Melanie W. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., Sie sollten Ihre Hündin auf jeden Fall tierärztlich untersuchen lassen. Eine Gebärmutterentzündung kann zuerst unbemerkt verlaufen und dann recht schnell zu einem medinischen Notfall werden. Der fehlende Vaginalausfluß gibt keine Sicherheit, da er bei einer geschlossenen Gebärmutterentzündung nicht da ist. Die Anzeichen wie Hecheln ohne Grund und die anderen Verhaltensänderungen finde ich bedenklich. Eine Gebärmutterentzündung muss unbedingt abgeklärt werden, ansonsten gibt es einen anderen Grund für die genannten Symptome. Die Hündin sollte vorsichtshalber nicht unter dem Bauch gefasst hochgehoben werden, um keinen Druck auszuüben. Der Tierarzt sollte auch mittels Ultraschalluntersuchung ausschließen, dass die Gebärmutter vermehrt gefüllt ist. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau W., Sie sollten Ihre Hündin auf jeden Fall tierärztlich untersuchen lassen. Eine Gebärmutterentzündung kann zuerst unbemerkt verlaufen und dann recht schnell zu einem medinischen Notfall werden. Der fehlende Vaginalausfluß gibt keine Sicherheit, da er bei einer geschlossenen Gebärmutterentzündung nicht da ist. Die Anzeichen wie Hecheln ohne Grund und die anderen Verhaltensänderungen finde ich bedenklich. Eine Gebärmutterentzündung muss unbedingt abgeklärt werden, ansonsten gibt es einen anderen Grund für die genannten Symptome. Die Hündin sollte vorsichtshalber nicht unter dem Bauch gefasst hochgehoben werden, um keinen Druck auszuüben. Der Tierarzt sollte auch mittels Ultraschalluntersuchung ausschließen, dass die Gebärmutter vermehrt gefüllt ist. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt