zurück zur Übersicht Humpeln vorne rechts 05.11.2016 von Angela S. Guten Tag, ich habe vor 4 Wochen einen schätzungsweise 2 Jahre alten Kater zu mir geholt, der Vorbesitzer hatte ihn selber bekommen, musste ihn aber abgeben weil er von seinen vorhanden Kater regelrecht attackiert wurde. Er kam schon humpelnd zu mir, hat sich angeblich die Pfote verdreht als er im Bettlaken hängen geblieben ist. Die ersten zwei Wochen ist er nur auf drei Beinen gelaufen inzwischen benutzt er oft sachte das vierte Bein. Nach dem aufstehen ist das Humpeln schlimmer. Wenn er aber seine 5 Minuten bekommt, kann er problemlos laufen und springen. Ich war beim Tierarzt und es wurde erstmal nichts festgestellt, es hieß nur, es könnte eine Störung im Schultergelenk sein. Bekam aber erstmal Metacam mit. Wenn er die volle Dosis bekam, konnte er auch gut laufen. Ich habe beobachtet, dass er das untere Stück vom Pfötchen nicht richtig durchdrückt. Kann es wirklich eine Verdrehung, Verrenkung oder dergleichen sein? Wie lange dauert sowas bis er wieder normal auf tritt? Wieviel Zeit sollte ich ihn geben, bevor ich ihm röntgen lasse? Denn er hat panische Angst vor dem Autofahren und kratzt sich die Krallen in der Transport Box blutig und würde ihn das ersparen, so lange es geht. Ich bedanke mich schon mal für eine Antwort. MfG Angela S. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., also, wenn der Kater jetzt seit Wochen humpelt und eine konservative Therapie mit Schmerzmittel zwar Besserung bringt, aber die Bewegungseinschränkung bleibt, dann sollte schon noch einmal grundsätzlich geschaut werden, vorher die Symptome eigentlich kommen. Meist ist nur mit einer genauen Diagnose eine möglichst zielgerichtete Behandlung möglich. Außerdem handelt es sich ja auch noch um ein relativ junges Tier, das hoffentlich nicht für den Rest seines Lebens diese Bewegungseinschränkung haben wird. Daher mein Rat: den Kater sowohl orthopädisch als auch neurologisch-internistisch von einem entsprechenden Kollegen durchchecken lassen und je nach Befund behandeln. Besprechen Sie die besondere Situation mit der Aufregung des Katers vorab mit dem behandelnden Tierarzt. Eventuell gibt er Ihnen ein Beruhigungsmittel für den Kater mit oder lässt Sie mit einem nüchternen Tier kommen, wenn eine Betäubung für die Untersuchungen notwendig wird. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., also, wenn der Kater jetzt seit Wochen humpelt und eine konservative Therapie mit Schmerzmittel zwar Besserung bringt, aber die Bewegungseinschränkung bleibt, dann sollte schon noch einmal grundsätzlich geschaut werden, vorher die Symptome eigentlich kommen. Meist ist nur mit einer genauen Diagnose eine möglichst zielgerichtete Behandlung möglich. Außerdem handelt es sich ja auch noch um ein relativ junges Tier, das hoffentlich nicht für den Rest seines Lebens diese Bewegungseinschränkung haben wird. Daher mein Rat: den Kater sowohl orthopädisch als auch neurologisch-internistisch von einem entsprechenden Kollegen durchchecken lassen und je nach Befund behandeln. Besprechen Sie die besondere Situation mit der Aufregung des Katers vorab mit dem behandelnden Tierarzt. Eventuell gibt er Ihnen ein Beruhigungsmittel für den Kater mit oder lässt Sie mit einem nüchternen Tier kommen, wenn eine Betäubung für die Untersuchungen notwendig wird. Alles Gute und beste Grüße Anette Fach