zurück zur Übersicht

Biss

von Leon S.

Guten Abend, unser etwas wilder Pudel soll angeblich einen 6 Monaten alten, ebenfalls wilden, Mischlingswelpen im Erziehungsgerangel verletzt - gebissen - haben. Dies halten wir für relativ unwahrscheinlich, da es weder Blut noch andere Anzeichen seitens des jungen Hundes dafür im Nachhinein gab bzw. sich die Theorie, dass unser Hund gebissen haben soll, auch erst später am Abend ergab, als die Besitzer eine kleine Verletzung - ein Loch kaum kleiner Fingernagel groß- am Oberbein (zum Bauch hin) bei ihrem Hund fanden und waren in der Notfallklinik, da der Hund am Abend ständig daran leckte. Der Rand der Verletzung war rot und innen war es eitrig feucht. Den Biss soll unser Hund angeblich gegen 15:30 Uhr bzw. im Laufe des weiteren Tages des 14.12. begangen haben, die Behandlung in der Notfallklinik war ca. gegen 23:00 oder 00:00Uhr des selben Tages . (Am Nachmittag lief der Hund jedoch etliche Male über eine Ponywiese - über und durch einen Stacheldrahtzaun... wir vermueten die Verletzung stammte davon) Jetzt ist im Artzbericht von einer "alten Bisswunde" die Rede, wobei uns zudem das Wort "alt" sehr stutzig macht. Was bedeutet "alt" in diesem Tenor? Von wie vielen Tagen spricht man, wenn man von einer "alten Bisswunde" spricht. Herzlichen Dank!

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrter Herr S.,

eine '"alte" Bisswunde ist mehrere Tage alt, oft eitrig und entzündet. Ob dies aber mit der Bezeichnung "alte" Wunde wirklich so gemeint ist, ist nicht eindeutig, es handelt sich nicht um einen genau definierten Begriff. Bei Unklarheiten sprechen Sie den Arzt, der die Wunde versorgt hat, am besten persönlich, eventuell auch telefonisch, an. Eine Beurteilung der Situation möchte ich aus der Ferne nicht vornehmen.

Ich nehme an, dass es nun um eine Schuldzuweisung und die Übernahme der Tierarztkosten geht. Leider ist es im Nachhinein kaum herauszufinden, ob die Wunde nun durch einen Zahn oder durch ein anderes Trauma (Stacheldraht) verursacht wurde. Es bleibt abzuwägen, inwieweit man nun in einen Streit mit den anderen Hundebesitzern gehen möchte, oder ob man nicht eine Einigung, wie eventuell die Teilung der Tierarztkosten, anstreben könnte. Allerdings sollte dann für die Zukunft, da man sich ja als Hundebesitzer immer wieder trifft, genau abgesprochen werden, ob die Hunde nochmal zusammen spielen dürfen und ob jeder selbst die eventuellen Folgen trägt.

Viele Grüße B. Schmidt

758.548 „Gefällt mir“-Angaben

Danke für die vielen Likes!

TASSO-Videos

Alles zu den Aufgaben von TASSO in Bildern

Newsletter

Bleiben Sie immer auf dem Laufenden!

Cookies

Liebe Tierfreunde,
um unsere Webseite optimal auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen, verwenden wir Cookies. Einige Cookies sind technisch notwendig (essentiell), damit unsere Webseite funktioniert. Zudem verwenden wir Cookies zu Marketing- und Statistik-Zwecken, um Ihnen ein noch besseres Webseiten-Erlebnis zu bieten. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und diese jederzeit unter „Cookie-Einstellungen“ einsehen und ändern. Erklärung zur Nutzung von Cookies auf unserer Webseite Datenschutzerklärung