zurück zur Übersicht Zähne putzen 18.01.2017 von Ornella S. Hallo, unsere kleine Zwergpinscherhündin Luna lässt sich sehr ungerne die Zähne putzen. Das klappt überhaupt nicht, aber wir möchten sie auch nicht regelmäßig für eine Zahnreinigung in Narkose legen lassen. Haben Sie Tipps für uns bzw. können uns sagen, wie schlimm es ist, wenn die Zähne nicht geputzt werden? Wie sinnvoll sind solche Kaustangen die angeblich die Zähne reinigen und Mundspülungen extra für Hunde? Vielen Dank, Gruß, Ornella S. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., eine regelmäßige Zahnprophylaxe ist äußerst wichtig. Wenn das Zähneputzen nicht funktioniert, können Sie durch die Gabe von Trockenfutter, Zusätze im Futter oder Trinkwasser sowie die Gabe von Zahnpflegeartikeln die Bildung von Zahnstein verlangsamen. Aber irgendwann kommt selbst mit Zähneputzen der Zeitunkt, wo nur eine professionelle Zahnreinigung das Fortschreiten der Erkrankung wieder verzögert. Beim Mensch wird eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt ca. zweimal pro Jahr empfohlen. Da beim Hund eine Narkose hierfür zwingend notwendig ist (alles andere ist vor allem Kosmetik!), wägt man beim Tier natürlich gut ab, ob der Zeitpunkt schon gekommen oder noch etwas herausschiebbar ist. Hierbei gilt, je mehr Sie für die Zähne Ihres Hunes aktiv an Prophylaxe tun können, desto besser. Wenn Zähne überhaupt nicht geputzt, entwickelt sich schneller eine fortschreitende Entzündung und Infektion des Zahnfleisches, der Zähne und deren Umgebung. Dies bedeutet potentiell Schmerzen und einen zunehmenden größer werdenden Infektionsherd im Körper des Tieres. Im Endstadium kann es zu einer Blutvergiftung mit Organversagen kommen. Daher ist Zahnprophylaxe so wichtig. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau S., eine regelmäßige Zahnprophylaxe ist äußerst wichtig. Wenn das Zähneputzen nicht funktioniert, können Sie durch die Gabe von Trockenfutter, Zusätze im Futter oder Trinkwasser sowie die Gabe von Zahnpflegeartikeln die Bildung von Zahnstein verlangsamen. Aber irgendwann kommt selbst mit Zähneputzen der Zeitunkt, wo nur eine professionelle Zahnreinigung das Fortschreiten der Erkrankung wieder verzögert. Beim Mensch wird eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt ca. zweimal pro Jahr empfohlen. Da beim Hund eine Narkose hierfür zwingend notwendig ist (alles andere ist vor allem Kosmetik!), wägt man beim Tier natürlich gut ab, ob der Zeitpunkt schon gekommen oder noch etwas herausschiebbar ist. Hierbei gilt, je mehr Sie für die Zähne Ihres Hunes aktiv an Prophylaxe tun können, desto besser. Wenn Zähne überhaupt nicht geputzt, entwickelt sich schneller eine fortschreitende Entzündung und Infektion des Zahnfleisches, der Zähne und deren Umgebung. Dies bedeutet potentiell Schmerzen und einen zunehmenden größer werdenden Infektionsherd im Körper des Tieres. Im Endstadium kann es zu einer Blutvergiftung mit Organversagen kommen. Daher ist Zahnprophylaxe so wichtig. Beste Grüße Anette Fach