zurück zur Übersicht Appetitlos, schlapp und leicht ermüdbar 07.05.2017 von Rosa E. Guten Tag, meine Eurasier Hündin (10J.) hat seit Welpenzeit immer wieder Kolitis. Der TA hat IBD und Dysbiose diagnostiziert. Mit Enrotab bei akuten Schüben und ansonsten Heilerde bei Übelkeit und Synbiotic D-C zwischendurch haben wir die Situation einigermaßen unter Kontrolle. Jetzt hat mein Hund seit ca. zwei Wochen immer weniger Appetit, frisst aus eigenem Antrieb gar nicht mehr nur ein paar Brocken, wenn ich mit der Hand füttere, trinkt kaum, ist schnell ermüdbar und würde - wenn ich ihn ließe - den ganzen Tag nur schlafen. Draußen frisst er oft Erde (trotz Heilerde Gaben) und Gras. Manchmal erbricht er danach gelben Schleim. An Beschäftigung ist gar nicht mehr zu denken, weil er total unmotiviert ist. Wegen Futtermittelunverträglichkeiten bekommt er RC Gastrointestinal und Lupovet IBUDerm. Habe vor einiger Zeit auf Lupovet umgestellt, weil ich eine Ausschlussdiät machen wollte. Doch kaum hatten wir umgestellt, kam die Appetitlosigkeit dazu.( Ist nicht das erste Mal - diese Phasen kommen immer wieder mal vor, aber nicht so ausgeprägt) Mein Hund ist grundsätzlich ein schlechter Fresser, ist kastriert (mit 3,5 J.) und hat 29 kg. Beim gestrigen Wiegen hat er ca. 2 kg abgenommen. Da ihm das Lupovet Futter gut bekommt (Verdauung ok) würde ich das Futter gerne weiter füttern, aber da er zur Zeit komplett verweigert, weiß ich nicht, wie ich weiter vorgehen soll. Ich werde morgen unseren TA aufsuchen, möchte aber trotzdem gerne Ihre Einschätzung. Können die Symptome alle von der IBD kommen oder könnte sich dahinter auch eine andere Organerkrankung verbergen? Vielen Dank für Ihre Meinung. Mit freundlichen Grüßen Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau E, ich würde empfehlen, Ihren Hund auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung untersuchen zu lassen. Dazu wird eine Blutprobe benötigt und die sogenannte spezifische Pankreaslipase (cPLI) untersucht. Eventuell sollte man aufgrund der Verdauungsprobleme grundsätzlich auch eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz abklären lassen. Dann sollte der Hund zum Zeitpunkt der Blutentnahme 12 Stunden nüchtern sein und beide Dinge können auf einmal abgeklärt werden. Eventuell ist auch eine andere Erkrankung zur IBD dazu gekommen. Dies sollte der Tierarzt abklären. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau E, ich würde empfehlen, Ihren Hund auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung untersuchen zu lassen. Dazu wird eine Blutprobe benötigt und die sogenannte spezifische Pankreaslipase (cPLI) untersucht. Eventuell sollte man aufgrund der Verdauungsprobleme grundsätzlich auch eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz abklären lassen. Dann sollte der Hund zum Zeitpunkt der Blutentnahme 12 Stunden nüchtern sein und beide Dinge können auf einmal abgeklärt werden. Eventuell ist auch eine andere Erkrankung zur IBD dazu gekommen. Dies sollte der Tierarzt abklären. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt