zurück zur Übersicht Zahnprobleme bei Huendin 14.06.2017 von Edyta M. Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte Sie um einen Rat. Unsere 15-jährige Dackelin hat seit einem halben Jahr Zahnprobleme. Im Dezember 2016 hatte sie eine Schwellung unter dem rechten Auge. Sie ist damals mit Synulox behandelt worden und der Zahnstein wurde entfernt, was damals auch geholfen hat. Jetzt hat sich das Problem wiederholt, jedoch an der linken Seite. Wieder ist eine Schwellung unter dem Auge sichtbar. Diesmal hat der Tierarzt Eiter unter dem Zahn festgestellt und Stomorgyl verordnet. Gleichzeitig hat der TA einen Abstrich entnommen. Die Schwellung ist nach 5 Tagen nur ein wenig kleiner geworden. Inzwischen gab es den Befund: streptococcus canis. Laut Befund ist von den getesteten Antibiotika, dh: spiramycin, amoxicillin+kaliumclavulanat, marboflox, enroflox, cefalexin, lincomycin, tylosin kein einziges gegen dieses Bakterium wirksam. Aktuell haben wir Stomorgyl durch Synolux ersetzt mit der Hoffnung, dass es vielleicht doch noch hilft, da es ja mal geholfen hat, auch wenn die Bakterien gegen amoxicillin resistent sein sollten. Nach 2 Tagen sehen wir jedoch auch noch keine richtige Verbesserung. Was soll man in solch einem Fall tun? Wie kann man unseren Hund sonst noch behandeln? Gibt es andere Antibiotika, die wir noch ausprobieren koennten? Gibt es Alternativbehandlungen? Eine Zahnentfernung können wir uns wegen Alter nur schwer vorstellen (Risiko durch Narkose). Wir wissen nicht weiter….. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau M., ich befürchte, dass die Zahnentfernung die einzige Aussicht auf Besserung bietet. Solange der vereiterte Zahn einen ständigen Entzündungsherd darstellt, kann wahrscheinlich das Antibiotikum alleine nicht helfen. Ich weiß, dass die Entscheidung zu einer Narkose in diesem Alter eine sehr schwere Entscheidung ist. Lassen Sie vorab eine Herzultraschalluntersuchung machen. Ein vorhandenes Herzproblem könnte dann medikamentell behandelt werden, um das Narkoserisiko zu senken. Falls es zu einer Zahnsanierung in Narkose kommt, lassen Sie so viele Zähne wie möglich entfernen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Dackelin alles Gute und drücke die Daumen, dass alles gut wird. B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Liebe Frau M., ich befürchte, dass die Zahnentfernung die einzige Aussicht auf Besserung bietet. Solange der vereiterte Zahn einen ständigen Entzündungsherd darstellt, kann wahrscheinlich das Antibiotikum alleine nicht helfen. Ich weiß, dass die Entscheidung zu einer Narkose in diesem Alter eine sehr schwere Entscheidung ist. Lassen Sie vorab eine Herzultraschalluntersuchung machen. Ein vorhandenes Herzproblem könnte dann medikamentell behandelt werden, um das Narkoserisiko zu senken. Falls es zu einer Zahnsanierung in Narkose kommt, lassen Sie so viele Zähne wie möglich entfernen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Dackelin alles Gute und drücke die Daumen, dass alles gut wird. B. Schmidt