zurück zur Übersicht Unwohlsein bei meiner 9 Jahre alten Hündin 24.06.2017 von Sabine A. Wir sind zur Zeit auf Rügen im Urlaub. Sind am Sonntag angekommen und waren am Montag hier bei einer Tierärztin da unserer Hund nicht richtig laufen und sich schütteln konnte. Nach Röntgen meine die Tierärztin Wirbelsäule ok, evtl eine beginnende Bronchitis. (hat aber zu keiner Zeit gehustet). Antibiotika und Schmerzmittel verordnet. Seit gestern Abend möchte sie nicht nach draußen , liegt am liebsten auf ihrer Decke und ist hin und wieder am hecheln. Nur am schlafen. Bin verunsichert, ob ich handeln muss. Gegessen hat sie. Ist nicht einfach hier einen Tierarzt am Wochenende zu bekommen. Vielleicht haben sie einen Tipp für mich. Vorab vielen Dank. Sabine A. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., die Verordnung von Antibiotika finde ich in so einer Situation unangemessen. Antibiotika sind Notfallmedikamente, die möglichst nur bei lebensbedrohlichen Infektionen verabreicht werden sollten. Auch bei einer Bronchitis wird nicht sofort ein Antibiotikum gegeben (auch nicht beim Menschen). Sie sollten der Hündin unbedingt im Anschluss an das Medikament eine Kur zum Wiederaufbau der Darmflora geben. Außerdem macht weisen die von Ihnen beschriebenen Symptome (nicht Laufen und nicht Schütteln) eher Richtung Bewegungsapparat und/oder zentrales Nervensystem/Vestibularapparat/Ohr etc.. Hier sollte unbedingt weiter geschaut werden. Mit der Diagnose Bronchitis würde ich mir hier also keines Falls zufrieden geben, zumal, wenn es dem Hund nicht besser geht. Mit dem Schmerzmittel bin ich soweit einverstanden. Es ist aber keine spezifische Behandlung. Und je nach genauer zugrundeliegender Ursache, ist eine spezifische Behandlung wichtig, damit der Hund möglichst wieder ganz gesund werden kann. Gibt es in Stralsund nicht eine größere Tierklinik, die auch die entsprechenden diagnostischen Möglichkeiten hat, sofern dies notwendig sein sollte?? Alles Gute und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau A., die Verordnung von Antibiotika finde ich in so einer Situation unangemessen. Antibiotika sind Notfallmedikamente, die möglichst nur bei lebensbedrohlichen Infektionen verabreicht werden sollten. Auch bei einer Bronchitis wird nicht sofort ein Antibiotikum gegeben (auch nicht beim Menschen). Sie sollten der Hündin unbedingt im Anschluss an das Medikament eine Kur zum Wiederaufbau der Darmflora geben. Außerdem macht weisen die von Ihnen beschriebenen Symptome (nicht Laufen und nicht Schütteln) eher Richtung Bewegungsapparat und/oder zentrales Nervensystem/Vestibularapparat/Ohr etc.. Hier sollte unbedingt weiter geschaut werden. Mit der Diagnose Bronchitis würde ich mir hier also keines Falls zufrieden geben, zumal, wenn es dem Hund nicht besser geht. Mit dem Schmerzmittel bin ich soweit einverstanden. Es ist aber keine spezifische Behandlung. Und je nach genauer zugrundeliegender Ursache, ist eine spezifische Behandlung wichtig, damit der Hund möglichst wieder ganz gesund werden kann. Gibt es in Stralsund nicht eine größere Tierklinik, die auch die entsprechenden diagnostischen Möglichkeiten hat, sofern dies notwendig sein sollte?? Alles Gute und beste Grüße Anette Fach