zurück zur Übersicht Über die Regenbogenbrücke 12.07.2017 von Dierk R. Hallo und guten Tag, am 28.06.2017 wurde mein 17-jähriger Kater eingeschläfert. Ich komme mit einigen Gegebenheiten seelisch nicht klar. Verwendet wurde das Medikament Euthadorm ohne vorherige Narkose. Winnie wollte nicht einschlafen, es musste 3 x nachgespritzt werden. Bei der 2. Spritze wachte er plötzlich wieder auf, setzte sich aufrecht hin und sah mich vorwurfsvoll an. Es dauerte insgesamt 30 Minuten...bis er über die Regenbogenbrücke ging. Ich mache mir jeden Tag Vorwürfe, auch wenn er sehr krank war (Herzkrank, extreme Arthrose und zum Schluß eine stark vergrößerte Blase, die nicht mehr richtig arbeitete). Ist das normal gewesen, dass es so lange dauerte, bis er einschlief ? Vielen Dank für ihre Mühe Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Lieber Herr R., eine Einschläferung, die so verlaufen ist, ist für den Besitzer, aber auch für den Tierarzt, sehr schlimm. Ich nehme an, dass Ihr Kater das Medikament nach der ersten Spritze nicht so schnell resorbiert hat, wie es normalerweise der Fall ist. Deshalb hat er wahrscheinlich die zweite Spitze gespürt und sich aufgerichtet. Aufgrund der schlechten Resorptionslage hat er vermutlich noch eine dritte Injektion gebraucht. Der Tierarzt hätte das Medikament über einen Venenkatheder geben können, aber dies ist bei einer Katze mit flachen, kollabierten Venen auch schwierig und hätte Stress ausgelöst. Unter diesen Bedingungen brauchte das Medikament lange, um zu wirken. Ich nehme aber sehr stark an, dass er nach der zweiten Spitze nichts mehr gespürt hat. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Lieber Herr R., eine Einschläferung, die so verlaufen ist, ist für den Besitzer, aber auch für den Tierarzt, sehr schlimm. Ich nehme an, dass Ihr Kater das Medikament nach der ersten Spritze nicht so schnell resorbiert hat, wie es normalerweise der Fall ist. Deshalb hat er wahrscheinlich die zweite Spitze gespürt und sich aufgerichtet. Aufgrund der schlechten Resorptionslage hat er vermutlich noch eine dritte Injektion gebraucht. Der Tierarzt hätte das Medikament über einen Venenkatheder geben können, aber dies ist bei einer Katze mit flachen, kollabierten Venen auch schwierig und hätte Stress ausgelöst. Unter diesen Bedingungen brauchte das Medikament lange, um zu wirken. Ich nehme aber sehr stark an, dass er nach der zweiten Spitze nichts mehr gespürt hat. Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt