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Niereninsuffizienz???

von Maria E.

Niereninsuffizienz - oder? Im Oktober 2016 zog unsere Rumänin aus der Smeura (jetzt ca. 3/geschätzt) bei uns ein. Zu Anfang fiel ihr gesteigerter Durst/Urinabsatz und Geruch aus Fang (und Fell) auf. Wir haben uns nichts dabei gedacht (der ganze Hund war nicht sonderlich gepflegt) und nach einigen Wochen waren Durst und Geruch (aus Fang und Fell) weg. All das haben wir auf das nun (vermutlich) bessere Futter und "Unterkunft" bezogen. Auf Anraten unseres TA wurde nach einem halben Jahr (April 2017) ein spezieller Bluttest/Reisekrankheiten gemacht. Erhöht: Kreatinin (20 % über Referenzwert) und Eosinophile. Sonst alles i.O. Abwarten. Folgetest nach weiteren 3 Monaten: Ergebnis Kreatinin und Harnstoff ca. 20 % über dem Referenzwert. Zusätzlich marginal erhöhte Eosinophile. Das, was ich nicht verstehe ist, dass die anschließende Urinprobe und das Ultraschall (glücklicherweise!) unauffällig waren. WIE PASST DAS ZUSAMMEN? Das Ergebnis Leptospiren-Untersuchung/Urin steht noch aus. (Hinweis: Diesen Test zu machen, fand ich auf Ihrer HP.) Dabei handelt es sich bei Valentina um einen agilen und jungen Hund, der zwischenzeitlich 3 Kilo zugenommen hat, ganz normal säuft, immer Hunger hat, hinter Bällchen rennt, mit unserem Labrador tobt, weder erbricht noch Durchfall hat, Augen und Fell glänzen... Können Wechsel des Futters, die tägliche Gabe von z.B einen Stück Maulfleisch o.ä. (also zu viele Proteine), generell der Aufbau von Muskelmasse oder gar eine andere Krankheit Verursacher dieser erhöhten Werte sein? Auch über einen Hinweis auf einen Spezialisten sind wir Ihnen dankbar!

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau E.,

es ist ja grundsätzlich in der Tat schon mal positiv zu bewerten, dass es dem Hund klinisch gut geht, er normal frisst und trinkt und munter ist und wenn alle weiteren Werte aus dem Urin (Sediment, Eiweißgehalt etc.) unauffällig sind.

Ein erhöhter Kreatininwert bedeutet nicht zwingend eine Nierenerkrankung. Dieser Wert steigt z.B. auch schon an, wenn der Patient vor der Blutentnahme zu wenig getrunken hat oder auch ernährungsbedingt, wenn relativ zu viel Eiweiß und zu wenig Kohlenhydrate gefüttert werden oder bei nach starker körperlicher Belastung.

Sie können den Hund ja sicherheitshalber auf Nierenschonkost setzen und den Wert in 3-4 Monaten kontrollieren lassen, dabei sollten Sie die oben aufgeführten anderen Ursachen im Vorfeld möglichst ändern, so dass diese nicht den Wert beeinflussen.

Alles Gute und beste Grüße

Anette Fach

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