zurück zur Übersicht Hirntumor bei meinem Hund. 02.08.2017 von Adolf L. Hallo! Ich habe mal folgende Frage: Letzte Woche mußte ich meinen Hund durch meine Tierärztin einschläfern lassen. Die Symptome waren das mein Hund erst wässrichen Durchfall bekam Stunden später merkte ich. dass er beim Laufen ab und zu mit der rechten Hinterhand einknickte, als hätte er was mit der Hüfte. Als ich spät Abend das letzte Mal zum Gassi gehen draußen war, musste ich mit Erschrecken feststellen, dass er von einem Moment auf den anderen keinerlei Orientierung mehr hatte. Ich mußte ihn förmlich nach Hause führen, er fand von alleine weder die Haustür noch die Zimmereingänge in der Wohnung, er würde, wenn ich ihn nicht führen würde, einfach vor die Wand laufen und fand auch seinen Wassernapf nicht mehr. Auf klatschen in die Hände kam er dann langsam auf einen zu. Auch draußen keinerlei Reaktion mehr auf andere Hunde. Also vollkommen teilnahmslos. Die letzte Nacht lief er dann im Zimmer auf und ab und bekam keine Lauft mehr durch die Nase. Meine Frage. War es denn der richtige Zeitpunkt ihn zu erlösen? Eine genauere Diagnose gab es leider zu dem Zeitpunkt nicht. Meine Tierärztin meinte nur, dass es besser so wäre, bevor er noch weitere Erstickungsanfälle bekäme. Und das keine Lebensquallität mehr vorhanden wäre. Können Hirntumore denn wenn es denn einer war, auch die Atmungsorgane befallen? Mit freundlichen Adolf L. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr L., das tut mir leid mit Ihrem Hund. Ihre Frage nach dem richtigen Zeitpunkt ist von hier aus und auch im Nachhinein schwierig zu beantworten. Am ehesten kann dies die behandelnde Tierärztin, da sie den Hund in der Situation gesehen und untersucht hat. Alles, was Sie an Symptomen beschreiben, klingt nach einer schwerwiegenden Erkrankung, die ja ganz offensichtlich auch schnell fortschreitend war. Hier hat man meist nur zwei Möglichkeiten: Entweder eine ganz sorgfältige medizinische Abklärung der Erkrankung mit allen diagnostischen Mitteln und entsprechender intensiver Therapie (wenn möglich) und entsprechend hohen Kosten oder ein Erlösen des Tieres. Dies ist aber meist eine Entscheidung aus der Situation heraus, da man ja unter Handlungsdruck steht. Tumore können im Körper streuen und so z. B. in der Lunge oder Lymphknoten im Tumorgebiet Tochtergeschwulste bilden, die ebenfalls zu Problemen führen können. Alles Gute für Sie und beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrter Herr L., das tut mir leid mit Ihrem Hund. Ihre Frage nach dem richtigen Zeitpunkt ist von hier aus und auch im Nachhinein schwierig zu beantworten. Am ehesten kann dies die behandelnde Tierärztin, da sie den Hund in der Situation gesehen und untersucht hat. Alles, was Sie an Symptomen beschreiben, klingt nach einer schwerwiegenden Erkrankung, die ja ganz offensichtlich auch schnell fortschreitend war. Hier hat man meist nur zwei Möglichkeiten: Entweder eine ganz sorgfältige medizinische Abklärung der Erkrankung mit allen diagnostischen Mitteln und entsprechender intensiver Therapie (wenn möglich) und entsprechend hohen Kosten oder ein Erlösen des Tieres. Dies ist aber meist eine Entscheidung aus der Situation heraus, da man ja unter Handlungsdruck steht. Tumore können im Körper streuen und so z. B. in der Lunge oder Lymphknoten im Tumorgebiet Tochtergeschwulste bilden, die ebenfalls zu Problemen führen können. Alles Gute für Sie und beste Grüße Anette Fach