zurück zur Übersicht Schilddrüse 10.08.2017 von Julia G. Sehr geehrte Damen und Herren, heute war ich mit meinem Hund zum wiederholten Male beim Tierarzt, Beschwerdebild Übergewicht trotz wenig Nahrungsaufnahme, trauriger, lustloser Gesamtzustand,immer wieder kehrende Ohrenentzündungen, ergraute Schnauze (4 Jahre alter Hund) , Schmerzen beim anfassen der Rute, ( Haarverlust und Verkrüstungen an der Violschen Drüse), Müdigkeit und Teilnahmlosigkeit, sowie Bewegungsunfreude und teils kahle Stellen am Bauch,ich habe auf einen Schilddrüsentest bestanden und der T4 Wert liegt bei 1,4. Leider wurde nun nichts behandelt. Man könnte ein großes Blutbild machen und die schmerzhafte Rute wurde mir auf meinen Wunsch hin eine Antibiotische Salbe gegeben. Ich werde nun noch einen anderern Tierarzt aufsuchen, ich verstehe nicht warum bei den ganzen Symptomen nun auf den Wert 1,4 gepocht wird, der ja dann normal ist...( 1-4) Haben Sie auch eine Meinung dazu? LG J. G. Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau G., warum der behandelnde Tierarzt so entschieden hat bzw. Ihnen diese Empfehlung gegeben hat, kann ich nicht sagen. Die Symptome, die Sie bei Ihrem Hund beschreiben, passen natürlich allein klinisch zu einer Unterfunktion der Schilddrüse. Wenn dann noch die Blutwerte entsprechend verändert sind (klassisch erniedrigtes T-3/T-4 und erhöhtes TSH als "Basistest"), sollte der Hund sicherlich mit einem Schilddrüsenmedikament versorgt werden. Es gibt auch noch weitere Blutwerte wie freies T-3/T-4 und Thyreoglobulin-Antikörper sowie eine genereller Check der üblichen Werte wie Leber, Niere, Eiweiß, Elektrolyte etc., die getestet werden können bzw. sollten. Auch eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse könnte gemacht werden. Mit den entsprechenden Medikamenten ist die Unterfunktion der Schilddrüse des Hundes in der Regel gut behandelbar. Beste Grüße Anette Fach
Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach Sehr geehrte Frau G., warum der behandelnde Tierarzt so entschieden hat bzw. Ihnen diese Empfehlung gegeben hat, kann ich nicht sagen. Die Symptome, die Sie bei Ihrem Hund beschreiben, passen natürlich allein klinisch zu einer Unterfunktion der Schilddrüse. Wenn dann noch die Blutwerte entsprechend verändert sind (klassisch erniedrigtes T-3/T-4 und erhöhtes TSH als "Basistest"), sollte der Hund sicherlich mit einem Schilddrüsenmedikament versorgt werden. Es gibt auch noch weitere Blutwerte wie freies T-3/T-4 und Thyreoglobulin-Antikörper sowie eine genereller Check der üblichen Werte wie Leber, Niere, Eiweiß, Elektrolyte etc., die getestet werden können bzw. sollten. Auch eine Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse könnte gemacht werden. Mit den entsprechenden Medikamenten ist die Unterfunktion der Schilddrüse des Hundes in der Regel gut behandelbar. Beste Grüße Anette Fach