zurück zur Übersicht Fütterung bei HD 16.08.2017 von Stephan M. Hallo und vielen Dank für diesen Service. Bei unserer dreijährigen Mischlingshündin ( Golden Retriever / Labrador ) wurde einseitig eine mittelschwere bis schwere HD Erkrankung diagnostiziert. Unser Tierarzt wollte nicht gleich operieren und empfahl eine Futterumstellung. Wir haben vorher gebarft, nun bekommt Sie von Hills morgens Trockenfutter und abends Nassfutter. ( Hills j/d ) Dieses Umstellung hat eine sehr gute Besserung gebracht, sie humpelt so gut wie gar nicht mehr und ist auch beim "Pfotenputzen" nicht mehr empfindlich. Aber sie scheint das Futter nicht so zu vertragen. Sie haart und schuppt extrem stark seit der Umstellung ( ca. drei Monate ). Unseren Tierarzt brauchen wir nicht fragen, der schwört auf Hill´s, verdient sich ja ein sehr sehr gutes Zubrot damit. Wir haben von mehreren Bekannten, aus deren Erfahrungen gehört, es könnte am Getreide liegen. Gerne würden wir eine Getreidefreie Fütterung ausprobieren, möchten aber dann natürlich die richtigen Zusätze; Fettsäuren dazu geben, um den Erfolg nicht zu gefährden. Was raten Sie uns? Welche Zusätze machen das Hill´s so wirksam? Vielen Dank im Voraus Stephan M. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr M., ich kann sehr gut verstehen, dass die Umstellung vom Barfen auf Fertigfutter schwer fällt. Schaut man auf die Zusammensetzung des Trockenfutters, so steht an erster Stelle Mais, dann Reis, Leinsamen, dann Hühner- und Truthahnmehl und weiteres. Da die Zutaten entsprechend ihrer Mengen aufgelistet werden, aber leider nicht in genauen prozentualen Anteilen, weiß man, es ist JEWEILS mehr Mais, Reis, Leinsamen drin als Hühner- und Truthahnmehl. Im Feuchtfutter beginnt die Zusammensetzung mit Lammleber, Reis, Schwein, Mais, Reismehl und weiteres. Ich würde diese Futterzusammensetzung nicht verfüttern wollen. Die Zugabe von Glucosaminoglycanen und Chondroitinsulfat sowie Omega-3 Fettsäuren (auch das im Futter genannte EPA) macht das Futter zu einem "Gelenk"Futter. Diese Zusätze sind aber einzeln käuflich und können einer Barf-Ration zugefügt werden. Sie könnten sich professionell zum Thema Barfen beraten lassen und eine ausgewogene Rationsberechnung unter Berücksichtigung der nötigen Zusatzmittel erstellen lassen. Viele Grüße und alles Gute Bettina Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrter Herr M., ich kann sehr gut verstehen, dass die Umstellung vom Barfen auf Fertigfutter schwer fällt. Schaut man auf die Zusammensetzung des Trockenfutters, so steht an erster Stelle Mais, dann Reis, Leinsamen, dann Hühner- und Truthahnmehl und weiteres. Da die Zutaten entsprechend ihrer Mengen aufgelistet werden, aber leider nicht in genauen prozentualen Anteilen, weiß man, es ist JEWEILS mehr Mais, Reis, Leinsamen drin als Hühner- und Truthahnmehl. Im Feuchtfutter beginnt die Zusammensetzung mit Lammleber, Reis, Schwein, Mais, Reismehl und weiteres. Ich würde diese Futterzusammensetzung nicht verfüttern wollen. Die Zugabe von Glucosaminoglycanen und Chondroitinsulfat sowie Omega-3 Fettsäuren (auch das im Futter genannte EPA) macht das Futter zu einem "Gelenk"Futter. Diese Zusätze sind aber einzeln käuflich und können einer Barf-Ration zugefügt werden. Sie könnten sich professionell zum Thema Barfen beraten lassen und eine ausgewogene Rationsberechnung unter Berücksichtigung der nötigen Zusatzmittel erstellen lassen. Viele Grüße und alles Gute Bettina Schmidt