zurück zur Übersicht Durchfälle 12.01.2018 von Jessica F. Guten Tag, meine Bengal Katze 17,5 Wochen alt, hat seit ich sie vom Züchter vor drei einhalb Wochen geholt habe, wiederholt übel riechende Durchfälle. Sie wurde vor einer Woche mit Panacur entwurmt und bekommt Bactisel für die Darmflora. Dennoch sind die Durchfälle vorhanden. Der Kot ist zwischendurch immer wieder fest und dann mal wieder sehr flüssig. Der Kotabsatz bei flüssigem Kot, findet übrigens selten im Katzenklo statt, obwohl sie sonst sauber ist. Vorher maunzt sie dann und sucht nach einem geeigneten Platz. Der Katze geht es sehr gut. Sie macht einen total fitten Eindruck. Frisst auch ganz hervorragend! Was ich nur zusätzlich beobachtet habe, dass ihr rechtes Auge manchmal tränt. Die Flüssigkeit ist klar und das Auge nicht gerötet. Ich hätte gerne eine fachliche Meinung, vorerst ohne dem zusätzlichen Stress des Tierarzt Besuches. Recht herzlichen Dank Jessica F. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., man sollte unbedingt eine Kotuntersuchung durchführen. Um zum Beispiel Giardien diagnostizieren zu können, braucht man eine Sammelkotprobe (3 Tage sammeln und kühlen), da Giardien nicht mit jedem Stuhlgang ausgeschieden werden. Aber auch andere hartnäckige Durchfallerreger können, auch bei gutem Allgemeinbefinden, zu wiederkehrenden Durchfällen führen. Deshalb sollte die Kotuntersuchung, wenn kein Giardiennachweis erbracht wird, auf andere Durchfallerreger ausgedehnt werden. Grundsätzlich ist eine tierärztliche Untersuchung sinnvoll, da sich der Tierarzt einen Gesamteindruck des Tieres verschaffen muss. Ich denke, dass die Aufregung durch einen Tierarztbesuch durchaus zumutbar ist. Oft haben die kleinen Katzen keine Angst und sind eher neugierig. Viele Grüße und alles Gute, Bettina Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau F., man sollte unbedingt eine Kotuntersuchung durchführen. Um zum Beispiel Giardien diagnostizieren zu können, braucht man eine Sammelkotprobe (3 Tage sammeln und kühlen), da Giardien nicht mit jedem Stuhlgang ausgeschieden werden. Aber auch andere hartnäckige Durchfallerreger können, auch bei gutem Allgemeinbefinden, zu wiederkehrenden Durchfällen führen. Deshalb sollte die Kotuntersuchung, wenn kein Giardiennachweis erbracht wird, auf andere Durchfallerreger ausgedehnt werden. Grundsätzlich ist eine tierärztliche Untersuchung sinnvoll, da sich der Tierarzt einen Gesamteindruck des Tieres verschaffen muss. Ich denke, dass die Aufregung durch einen Tierarztbesuch durchaus zumutbar ist. Oft haben die kleinen Katzen keine Angst und sind eher neugierig. Viele Grüße und alles Gute, Bettina Schmidt