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Krankheit/Erbrechen

von Nelia B.

Meine Katze Hope erbricht seit Mittwoch. Erst war es normal, dann nachts wurde es leicht pink. Gestern sind wir dann natürlich sofort zum Arzt und dieser meinte, das bisschen Blut im Erbrochenem könnte durch die Antrengung beim Würgen kommen (Ader geplatzt). Er gab ihr drei Spritzen: Eine Cortison-Spritze, eine gegen Brechreiz und eine Antibiotikum-Spritze. Wir gaben ihr zu Hause, wie der Tierarzt es uns sagte, abends Essen in kleinen Portionen. Doch nachts erbrach sie wieder, diesmal war es stärker pink eingefärbt, aber wieder nur Schleim und Schaum, nichts sonst. Also sind wir heute wieder dorthin. Er fande es sehr seltsam, dass sie trotz Spritze erbrach. Er gab ihr noch einmal dieselben drei Spritzen, was, meiner Ansicht nach, sehr viel Anstrengung ist für so einen kleinen Katzenkörper. Heute Abend gaben wir ihr dann anderes Futter, wobei wir sehr genau auf die Inhaltsstoffe achteten, weil wir eine Unverträglichkeit geschätzt haben. Sie aß es sogar sehr gerne und jetzt liegt sie total erschöpft auf meinem Bett und schläft. Falls sie nachts wieder erbricht müssen wir in die Tierklinik, da dann Verdacht auf Vergiftung oder Verschlucken eines Gegenstandes bestehen würde. Jetzt sitze ich hier nachts und habe einen halben Nervenzusammenbruch. Das alles kommt mir sehr komisch vor. Sie ist sonst munter, sie spielt, möchte nach draußen und Hunger hat sie auch. Und sie hat keinen Durchfall. Ich mache mir sehr Sorgen, da ich weder weiß, was mit ihr ist, noch, was ich jetzt tun soll.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Liebe Frau B.,

falls es Ihrer Katze zwischenzeitlich nicht viel besser geht, sollten Sie lieber in die Tierklinik fahren. Dann bekommen Sie Gewissheit und können einen Darmverschluss durch einen Fremdkörper ausschließen lassen. Sie sollte keine weiteren Kortisonspritzen bekommen.

Mittels Röntgenuntersuchung und Ultraschalluntersuchung kann man einen Darmverschluss erkennen und dann rechtzeitig handeln. Es ist wichtig, dass ihr Allgemeinzustand stabilisiert wird, eventuell durch eine Infusion. Ein Darmverschluss durch einen Fremdkörper kann zu sehr akuten Problemen und akuter Lebensgefahr führen, es kann aber auch mal sein, dass sich die Symptome über einen längeren Zeitraum hinziehen und dann plötzlich zu einer Notfallsituation führen. Deshalb ist eine genaue Untersuchung sehr wichtig.

Viele Grüße und alles Gute, B. Schmidt

 

 

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