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Bauchtumor

von Cynthia L.

Hallo liebes Tasso/ liebes Ärzte-Team, bei dem Kater (8 Jahre jung) meiner Eltern wurde gestern einen Tumor in der Bauchhöle gesichtet, Nähe der Bauchspeisedrüse, nicht klärend, ob die auch betroffen wurde. Die Ärztin sagte, man könnte den nicht mehr entfernen, da er inoperabel sei. Gibt es eine Chance, den doch weg machen zulassen oder könnte das zu noch schlimmere Komplikationen führen, wie z.b erst recht voll von Metastasen zu sein oder gibt es irgendwelche Medikamente, die zu einem Stillstand führen könnte oder ähnliches? Oder sollte man einen zweiten Arzt aufsuchen und da eine zweite Meinung einzuholen Ich danke euch von ganzen Herzen schonmal für eine Antwort Liebe grüße Cynthia

Tierärztin Dr. Anette Fach

Antwort von Tierärztin Dr. Anette Fach

Sehr geehrte Frau L.,

erstmal ist der Befund nur "Umfangsvermehrung/Masse" im Bauchraum. Solange keine genaue Zuordnung zu einem Organ möglich ist bzw. die Sache im Rahmen einer OP angeschaut wurde und/oder eine Gewebeprobe genommen wurde, die die Verdachtsdiagnose Tumor bestätigt, ist es erstmal nur eine Veränderung, die nicht zwingend tumorös sein muss. Daher wäre mein Rat, dies weiter abzuklären zumal, wenn es dem Kater klinisch gut geht. Hierzu würde weitere bildgebende Diagnostik wie Röntgen gehören, um nach weiteren Veränderungen z.B. im Brustkorb zu schauen. Auch die Blutwerte sollten bestimmt werden. Wenn sich die Situation in der Bauchhöhle nicht durch Ultraschall bestimmen lässt und unter Ultraschallkontrolle keine Gewebeprobe entnommen werden kann, wäre eine Untersuchung der Bauchhöhle in Narkose und nach Möglichkeit Entfernung der Masse ein weiterer Schritt. Dies sollte aber ein geübter Chirurg vornehmen, der möglichst mit allen Eventualitäten während der OP sicher umgehen kann. Für diesen Schritt sollten aber genau geschaut werden, ob es Veränderungen gibt, die für eine Tumorerkrankung und deren Ausbreitung im Körper sprechen. Dies ist alles sehr komplex und sehr von der jeweiligen Lage abhängig. Mittlerweile gibt es auch Tierärzte mit internistischem bzw. onkologischem Arbeitsschwerpunkt, die sich auf solche Vorgehensweisen spezialisiert haben. Vielleicht kann man in einer Klinik mit einem noch besseren Ultraschallgerät die Struktur klarer zuordnen und eine Probe nehmen. Diese könnte dann histologisch untersucht werden und Auskunft geben, um was es sich bei der Masse handelt. Auch um welchen Tumor potentiell. Erst mit diesem Wissen könnte dann eine entsprechend fundierte Behandlungsempfehlung (OP/Mdikamente) ausgesprochen werden.

Alles Gute und beste Grüße

Anette Fach

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