zurück zur Übersicht Wechselwirkung? 07.04.2018 von Sybille G. Ich habe einen Rüden mit nem Wasserkopf und eine völlig gesunde intakte Hündin... der Rüde bekommt dauerhaft Kortison und im Januar hab ich ihn chemisch kastrierten lassen...mein Tierarzt erhöhte an diesem Tag auf die Dosis vom Kortison, weil der Rüde gut zugenommen hatte...nun ist meine Hündin läufig und der Rüde will sie besteigen...nachdem ich jedoch das Kortison eigenmächtig langsam auf die Hälfte der anfänglichen Dosis runter gesetzt hab, ists nicht mehr so extrem...dem Rüden scheint allgemein auch deutlich besser zu gehen...kann es sein, dass es hier eine Wechselwirkung gibt?...recht vielen dank Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau G., es sind laut Beipackzettel keine Wechselwirkungen des Suprelorinimplantates mit anderen Medikamenten bekannt. Eventuell sind die reduzierte Gabe des Kortisons und das Abflachen der Läufigkeit zeitlich zusammen gefallen. Falls Ihr Rüde den Hormonchip zum ersten Mal oder nicht direkt im Anschluss an den vorherigen Chip bekam, kommt es, bedingt durch den Wirkstoff im Chip, in den ersten Wochen nach der Implantation zu einer vermehrten Testosteronprodution, die aber dann bis auf das Niveau eines kastrierten Rüden abfällt. Die höhere Kortisongabe kann nicht der Grund für einen erhöhten Testosteronspiegel gewesen sein, eher wären dann niedrigere Werte zu erwarten gewesen. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau G., es sind laut Beipackzettel keine Wechselwirkungen des Suprelorinimplantates mit anderen Medikamenten bekannt. Eventuell sind die reduzierte Gabe des Kortisons und das Abflachen der Läufigkeit zeitlich zusammen gefallen. Falls Ihr Rüde den Hormonchip zum ersten Mal oder nicht direkt im Anschluss an den vorherigen Chip bekam, kommt es, bedingt durch den Wirkstoff im Chip, in den ersten Wochen nach der Implantation zu einer vermehrten Testosteronprodution, die aber dann bis auf das Niveau eines kastrierten Rüden abfällt. Die höhere Kortisongabe kann nicht der Grund für einen erhöhten Testosteronspiegel gewesen sein, eher wären dann niedrigere Werte zu erwarten gewesen. Viele Grüße, B. Schmidt
