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Adoption Dubai

von Anna Milena S.

Sehr geehrte Damen und Herren, Ich möchte ich mir einen Hund (2,5 Jahre alt) aus dem Tierschutz in Dubai holen. Dieser Hund soll am Mittwoch am Flughafen in Frankfurt landen. Nun besteht aber ein Problem. Dieser Hund geht regelmäßig zum Tierarzt, wird geimpft und bekommt seine regelmäßigen Routineuntersuchungen. Vor einem Monat hat er abgenommen und wiegt bei einer Schulterhöhe von 60 cm nur 19 kg. Als sie vor 2 Monaten beim Tierarzt waren, war noch alles gut. Er wirkt auch nicht schlapp und spielt wie immer fröhlich rum. Auch das fressen und trinken ist bei ihm normal, also nicht ungewöhnlich. Die Frau, die sich für diesen Tierschutzverein stark einsetzt und den Verein aufgebaut hat, telefoniert regelmäßig mit den Ärzten. Nun wurde bei dem Hund Erlichia, durch erhöhte Nierenwerte festgestellt. Er bekommt auch seitdem Antibiotika. Dieses muss er für 3 Wochen einnehmen. Dieses Antibiotika würde ich mit nach Deutschland bekommen. Erbrechen, Fieber oder Durchfall hat er aber keins. Die einzigen Symptome sind die Gewichtsabnahme. Was die in Dubai machen, ist eine Futterumstellung und es wird in der kommende Woche erneut ein Elektrolytenspiegel und Urintest gemacht. Es wird zudem noch 2 mal die Niere durchgespült und dann noch eine Blutprobe genommen. Wenn das Blutbild gut ist, kann er nach Deutschland. Nun ist meine Frage, ob ich den Hund nach Deutschland holen soll und was Sie mir raten. Wird das Antibiotikum den Hund sehr schwächen? Um eine Rückmeldung Ihrerseits wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ich hoffe, Sie können mir helfen. Mit freundlichen Grüßen Anna Milena S.

Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt

Sehr geehrte Frau S.,

der Hund muss das Antibiotikum unbedingt laut Anweisung zu Ende nehmen. Ehrlichien sind Blutbakterien, die unbehandelt zu inneren Blutungen und massiver Blutarmut und zum Tode führen können.

Es kann sein, dass der Hund außerdem andere Krankheitserreger in sich trägt, die eventuell auch erst in einigen Monaten oder Jahren auftreten. Deshalb ist eine umfassene Blutuntersuchung auf Leishmanien, Babesien, Filarien, Anaplasmen sowie ein Organprofil notwendig. Sie müssen damit rechnen, dass der Hund weitere umfassende medizinische Betreuung bzw. regelmäßige Kontrollen braucht.

Viele Grüße, B. Schmidt

 

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