zurück zur Übersicht Kombinationsstoff Impfungen 16.04.2018 von Martina G. Guten Tag verehrtes Tasso Team* Die mittlerweile meistens gegebenen Impfungen aus mehreren Kombinationsstoffen, ca alle 3 Jahre, empfinde ich als sehr aggressiv und erstmal belastend für den Hund. Die Verfassung der Hunde nach den Impfungen ist oft sehr desolat. Ich bitte freundlich um Ihre Einschätzung, ob solche Impfungen notwendig sind oder auch minimierte Impfungen reichen? Vielen Dank und beste Grüße Martina G. Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau G., mittlerweile sind einige Impfkomponenten, die es früher nur gemeinsam in einer Impfdosis gab, einzeln erhältlich. So kann man gesplittet impfen und die Impfung für empfindliche Hunde verträglicher gestalten. Ob man sein Tier impfen lässt oder nicht, bleibt letztendlich jedem Tierbesitzer selbst überlassen. Einzig für den Reiseverkehr ist die Tollwutimpfung Vorschrift. Trotzdem sind auch die anderen Impfkomponenten wichtig. Vor allem die Staupe kommt bei Füchsen immer wieder vor und auch Leptospirosefälle sind nicht so selten. Die Krankheit Parvovirose ist extrem ansteckend, das Virus sehr resistent gegen die meisten Desinfektionsmittel und führt bei Welpen häufig zum Tod. Auf der Seite des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte können Sie die Impfempfehlungen der ständigen Impfkommission nachlesen. Ich persönlich habe die Impfung so gestaltet, dass ich alle drei Jahre die Hunde komplett impfe und in den zwei Jahren dazwischen jährlich gegen Zwingerhusten und Leptospirose. Der Impfstoff ist in der Regel sehr gut verträglich. Selten tritt eine Müdigkeit auf oder ein verschlechtertes Befinden. Ich bin ein Befürworter der Impfungen, aber bei empfindlichen Tieren splitte ich die Impfungen und wäge ab, was nötig ist. Fragen Sie Ihren Tierarzt, welchen Impfstoff er verwendet und welche Teilimpfungen möglich sind. Viele Grüße, B. Schmidt
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt Sehr geehrte Frau G., mittlerweile sind einige Impfkomponenten, die es früher nur gemeinsam in einer Impfdosis gab, einzeln erhältlich. So kann man gesplittet impfen und die Impfung für empfindliche Hunde verträglicher gestalten. Ob man sein Tier impfen lässt oder nicht, bleibt letztendlich jedem Tierbesitzer selbst überlassen. Einzig für den Reiseverkehr ist die Tollwutimpfung Vorschrift. Trotzdem sind auch die anderen Impfkomponenten wichtig. Vor allem die Staupe kommt bei Füchsen immer wieder vor und auch Leptospirosefälle sind nicht so selten. Die Krankheit Parvovirose ist extrem ansteckend, das Virus sehr resistent gegen die meisten Desinfektionsmittel und führt bei Welpen häufig zum Tod. Auf der Seite des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte können Sie die Impfempfehlungen der ständigen Impfkommission nachlesen. Ich persönlich habe die Impfung so gestaltet, dass ich alle drei Jahre die Hunde komplett impfe und in den zwei Jahren dazwischen jährlich gegen Zwingerhusten und Leptospirose. Der Impfstoff ist in der Regel sehr gut verträglich. Selten tritt eine Müdigkeit auf oder ein verschlechtertes Befinden. Ich bin ein Befürworter der Impfungen, aber bei empfindlichen Tieren splitte ich die Impfungen und wäge ab, was nötig ist. Fragen Sie Ihren Tierarzt, welchen Impfstoff er verwendet und welche Teilimpfungen möglich sind. Viele Grüße, B. Schmidt